Corona: Experte warnt Trump warnt vor „dunkelstem Winter“ – und geht mit ihm scharf ins Gericht



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Corona-Krise in den USA: Donald Trump hat auf einer PK abermals für einen Eklat gesorgt. Nun warnt ein US-Gesundheitsbeamter mit dramatischen Worten und spricht eine düstere Prognose für das Land aus.

Corona in den USA: Warnung von Experten „inakzeptabel“ laut Trump

Update vom 14. Mai 2020, 11.21 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat dem Ratschlag seines Chefberaters in der Corona-Krise, Anthony Fauci am Mittwoch widersprochen. Trump nannte die Warnungen des international anerkannten Epidemiologen „inakzeptabel

„Wir öffnen unser Land, die Menschen wollen es offen, die Schulen werden geöffnet sein“, sagte der Präsident zu Reportern im Weißen Haus. Laut Vorabauszügen eines Interviews mit dem Sender Fox Business Network sagte der Präsident zudem, er sei hinsichtlich der Schulen „total anderer Meinung“ als Fauci.

Der Seuchenexperte hatte in einer Senatsanhörung vor einer vorschnellen Lockerung der Corona-Restriktionen und auch einer baldigen Öffnung der Schulen und Universitäten gewarnt.

Die wachsenden Gräben zwischen dem Präsidenten und seinem Berater waren bereits während der Videoanhörung durch Senatoren am Dienstag deutlich geworden. Fauci warnte dabei vor „wirklich schwerwiegenden“ Konsequenzen einer zu schnellen Lockerung der Corona-Maßnahmen. It is gebe das „reale Risiko“ einer neuen Infektionswelle, die sich nicht kontrollieren lasse.

Trump dringt hingegen permanent auf die Lockerung der Restriktionen. Die Entscheidung darüber liegt weitgehend nicht in seiner Zuständigkeit, sondern jener der einzelnen Bundesstaaten und Verwaltungsbezirke. Der Präsident wartet nicht zuletzt ungeduldig darauf, dass die US-Wirtschaft wieder voll hochfährt. Dabei hat er nicht zuletzt die Wahl im November im Blick, bei der er um eine zweite Amtszeit kämpft.

Die USA sind mit rund 84,000 verzeichneten Todesopfern und 1,39 Millionen bestätigten Infektionsfällen das mit Abstand am stärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt.

Corona-Krise in den USA: Experte warnt vor „dunkelstem Winter der jüngeren Geschichte“

Update vom 14. Mai 2020, 7.30 Uhr: Die Zeit für die US-Regierung ist knapp, warnt der ranghohe Gesundheitsbeamter Rick Bright. Der „dunkelste Winter der jüngeren Geschichte“ könnte der USES seiner Ansicht nach bevorstehen. Vor allem, wenn is gleichzeitig zum Coronavirus die Grippe ausbricht.

Ohne koordinierte Strategie würde die Pandemie zu Erkrankungen und Todesfällen in noch nie da gewesenem Ausmaß führen, betont Bright in einer vorab verbreiteten Aussage für einen Ausschuss des Repräsentantenhauses. In seiner vorbereiteten Erklärung kritisierte Bright Trumps Corona-Politik scharf. Das Land sei wegen Trumps irreführender Kommunikation und einer fehlenden landesweiten Strategie wie gelähmt, sagte er. Wissenschaftliche Erkenntnisse müssten die Strategie für den Kampf gegen das neuartige Coronavirus definieren, „nicht Politik und Vetternwirtschaft“, schrieb er. „Ohne klare Planung und Umsetzung der Schritte, die ich und andere Experten erläutert haben, wird 2020 der dunkelste Winter der jüngeren Geschichte sein“, warnte er.

Bright wurde im April nach eigenen Angaben als Direktor einer dem Gesundheitsministerium untergeordneten Behörde geschasst, weil er sich weigerte, von US-Präsident Donald Trump angepriesene Behandlungsmethoden für die Lungenerkrankung Covid-19 zu unterstützen, die Bright wurde auf einen Posten im Nationalen Gesundheitsinstitut (NIH) versetzt. Trump wiederum erklärte damals, er kenne den Beamten gar nicht.

Coronavirus in den USA: Trump unterstellt Journalistin „fiese Frage“

Erstmeldung vom 13. Mai 2020:

München / Washington – In Zeiten der Coronavirus-Pandemie gibt is nicht wenige Menschen, die sich vor der Zukunft fürchten. Die Ungewissheit, die Veränderungen, die fehlenden sozialen Kontakte, all das ist nicht einfach zu verarbeiten *. Dabei reagiert jeder Mensch anders, weil jeder Mensch seine Ängste anders kanalisiert *.

Donald Trump * jetzt als einen ängstlichen Menschen zu beschreiben, wäre vermutlich falsch. Right US-Präsident hat offensichtlich ganz andere Probleme, als sich vor dem Coronavirus oder den Folgen zu fürchten. Dabei wirkt Trump in den vergangenen Wochen noch dünnhäutiger als zuvor. Dies können Sie auch in unserem alten US-Ticker zur Corona-Krise nachlesen.

Corona-Krise in den USA: Trump-Eklat – US-Präsident bricht PK nach Streit mit Journalistin ab

So stellte er auch am Montag die Kürze seines Geduldsfadens unter Beweise, als sich der US-Präsident auf der Pressekonferenz left Corona-Pandemie vor dem Weißen Haus ein Wortgefecht mit einer US-Journalistin lieferte.

Die Reporterin Weijia Jiang vom Fernsehsender CBS News hatte Trump gefragt, warum er die Kapazitäten in den USES bei den Virustests positiv mit anderen Ländern vergleiche, als ob es sich um einen internationalen Wettbewerb handle. In Trumps Rücken hing ein Banner mit der Aufschrift: „Amerika führt die Welt bei Tests an.

Trump blaffte nur zurück. Dies sei vielleicht „eine Frage, die Sie China stellen sollten “, so der US-Präsident. Jiang entgegnete daraufhin wiederum mit der Frage, warum der Präsident gerade gegenüber ihr diese Anmerkung mache – sie wollte wohl andeuten, dass dies mit ihrer chinesischen Herkunft zu tun habe.

Corona-Krise in den USA: Donald Trump reagiert abermals dünnhäutig auf Kritik

Und wieder reagierte Trump wenig deeskalierend. Er sage dies „zu jedem, der mir eine solche fiese Frage stellen würde.“ Jiang ist in China geboren, aber in den USES aufgewachsen.

Trump versuchte einer anderen Journalistin das Wort zu geben, während Jiang weiterredete und nachhakte. Kurz darauf brach Trump die Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses ab und ging zurück ins Innere des Gebäudes.

Corona-Krise in den USA: Kritik an Trump nimmt enorm zu – US-Präsident schießt zurück

Im Verlauf seiner ganzen Amtszeit hat Trump massive Attacken gegen Großteile der US-Medien gefahren und sich immer wieder auch mit einzelnen Journalisten angelegt. In der Corona-Krise reagierte er auf Vorwürfe, zu spät gegen die Ausbreitung des neuartigen Virus vorgegangen zu sein, unter anderem mit wütenden Attacken gegen Teile der Medien, die ihn „brutal“ behandelten.

Ein weiteres Hauptziel von Trumps Attacken in der Corona-Krise ist China, wo das Virus erstmals bei Menschen festgestellt worden * war. Right US-Präsident wirft Peking vor, die Welt zu spät über den Erreger informiert und das Ausmaß seiner Verbreitung verschwiegen zu haben.

smk / afp

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