Neuinfektionen in Wuhan an zwei Tagen in Folge



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In den vergangenen Wochen wurde is ruhiger um den Ursprungsort der Coronavirus-Pandemie. Nun wurden in Wuhan erstmals wieder Neuinfektionen gemeldet – an zwei Tagen in Folge. Alle Infos im Newsblog.

Weltweit sind bereits über 4.1 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert, more than 282,000 Erkrankte sind gestorben. In Deutschland sind is über 7,500 Todesopfer. Viele Länder weltweit haben dennoch damit begonnen, die Einschränkungen zur Bekämpfung von Covid-19 schrittweise wieder zu lockern.

Wuhan meldet wieder neue Coronavirus-Infektionen

In der chinesischen Millionenmetropole Wuhan haben die Behörden den zweiten Tag in Folge neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet. In einem Wohnviertel der Stadt wurden am Montag fünf Neuinfektionen bestätigt, wie die Behörden mitteilten. In dem Viertel war bereits am Sonntag eine Ansteckung bei einem 89-jährigen Mann festgestellt worden – die erste seit mehr als einem Monat.

Die zentralchinesische Industriemetropole Wuhan ist der Ursprungsort der Coronavirus-Pandemie. Um das Virus einzudämmen, stellten die Behörden die gesamte Stadt für mehr als zwei Monate unter Quarantäne. Seit der Aufhebung der Ausgangssperre vor gut vier Wochen gilt Wuhan eigentlich als “risikoarmes” Gebiet. In dem betroffenen Wohnviertel wurde die Infektions-Risikostufe nun aber von “niedrig” auf “mittel” hochgesetzt.

Hamburger Polizei stellt viele Verstöße gegen Corona-Regeln fest

Die Hamburger Polizei hat am vergangenen Wochenende eine Vielzahl an Verstößen gegen die coronabedingten Kontaktbeschränkungen festgestellt. 220 Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden eingeleitet und 120 Platzverweise ausgesprochen, sagte eine Sprecherin. Diese Zahlen spiegelten aber bei weitem nicht die tatsächlichen Verstöße gegen die Abstandsregeln wider, da die Polizeibeamten es zumeist bei Ansprachen belassen hätten. “Die Kollegen haben unzählige Gespräche geführt”, sagte sie.

Bei schönem Wetter hätten sich “an allen attraktiven Plätzen der Stadt” Menschen auch in Gruppen versammelt – vor allem rund um die Alster und an der Elbe. Wegen der angekündigten Lockerungen sei vielen nicht klar gewesen, “was bereits erlaubt ist und was nicht”, sagte die Sprecherin. Die meisten Angesprochenen hätten sich kooperativ gezeigt. Dennoch entstehe der Eindruck, dass Menschen die Regeln zur Eindämmung der Pandemie zunehmend “nicht mehr so ​​ernst nehmen”, sagte die Sprecherin. Welche Regeln in Ihrem Bundesland gelten, read Sie hier.

Zahl der neuen Todesfälle in Spanien gesunken

Die Zahl der täglich gemeldeten Coronavirus-Toten in Spanien ist auf den niedrigsten Stand seit sieben Wochen gefallen. Das Gesundheitsministerium berichtet von 123 neuen Todesfällen. Insgesamt sind damit nachweislich 26,744 Menschen infolge einer Ansteckung mit dem neuartigen Virus in Spanien gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg binnen 24 Stunden um 3,046 auf 227,436.

Russland meldet wieder Rekordanstieg bei Neuinfektionen

Russland meldet mit 11,656 Neuinfektionen erneut einen neuen Höchstwert. Damit stieg die Zahl der nachweislichen Ansteckungen auf 221.344. Seit Tagen legen die Infektionen in Russland um mehr als 10,000 zu. Die Behörden führen dies auch auf ein verstärktes Testprogramm zurück. Die Zahl der Todesfälle stieg binnen 24 Stunden um 94 auf 2.009.

Coesfeld: Fälle am Wochenende weiter gestiegen

Im Kreis Coesfeld sind die Infektionszahlen nach einem Corona-Ausbruch in einem Fleischbetrieb weiter gestiegen. Am Sonntag seien im Kreisgebiet 780 nachgewiesene Ansteckungen verzeichnet worden, 35 mehr als am Samstag, sagte ein Kreissprecher. Laut Robert Koch-Institut lag die Zahl der Neuinfektionen im Kreis bei knapp 96 und damit deutlich über der festgelegten Obergrenze von 50 Neuinfektionen pro 100,000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Viele der von Montag an landesweit geplanten Lockerungen der Corona-Auflagen etwa für Gaststätten und Geschäfte werden damit im Kreis um eine Woche verschoben, wie der Kreis ankündigte.

Unter den Betroffenen im Kreis Coesfeld sind 230 Infizierte aus dem Westfleisch-Werk. 952 der rund 1,200 Mitarbeiter seien dort bereits getestet worden, sagte ein Sprecher des Unternehmens. Der Standort bleibe weiter geschlossen. Am Sonntag hatte is unter anderem auch Massentests in einem Westfleisch-Betrieb in Hamm gegeben. Rund 1,000 Mitarbeiter seien dort getestet worden, die übrigen sollten am Montag folgen, sagte der Westfleisch-Sprecher. Ergebnisse zu den Tests in Hamm gab is am Montag zunächst noch nicht. Wo die Obergrenze ebenfalls überschritten wurde, read Sie hier.

Großschlachterei Westfleisch: In Coesfeld wurde der Wert der Neuinfektionen pro 100,000 Einwohner bereits überschritten. (Quelle: imago images / Kirchner-Media)Großschlachterei Westfleisch: In Coesfeld wurde der Wert der Neuinfektionen pro 100,000 Einwohner bereits überschritten. (Quelle: Kirchner-Media / imago images)

Experten: Corona-Krise könnte Impfbereitschaft fördern

Viele Menschen warten sehnsüchtig auf eine Impfung gegen das neue Coronavirus. Doch is gibt auch gegenteilige Ansichten: Bei den Protest-Demonstrationen am Wochenende gegen die staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie waren auch Impfgegner mit dabei. Nach Ansicht des Experten Bernd Harder von der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften könnte die Corona-Krise Impfskeptiker aber mittelfristig dazu bewegen, künftig mehr auf Schutzimpfungen zu vertrauen. “Weil sie sehen, wie eine Welt ohne Impfen aussehen könnte.”

Außerdem führt uns die Pandemie vor Augen, wie sehr Viren unsere Gesellschaft, unseren Wohlstand und unsere existz bedrohen können. “Mein Eindruck ist, dass die große Mehrheit der Bevölkerung dem Impfgedanken sehr zugeneigt ist”, schließt sich der Erlanger Infektionsimmunologe Christian Bogdan, der auch Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut (RKI)

Warnung vor Problemen beim Hochfahren von Kita- und Schulbetrieb

Der Städte- und Gemeindebund warnt vor massiven Schwierigkeiten beim Hochfahren des Schul- und Kitabetriebs in den kommenden Wochen. “Wir müssen einen Schichtbetrieb organisieren, damit nie zu viele Kinder gleichzeitig im Schulgebäude sind”, sagte Verbandspräsident Uwe Brandl der Zeitung “Welt” vom Montag. “Wir müssen die Taktzeiten der Busse anpassen, damit alle Schüler an die Schulen kommen.” Im ländlichen Raum müssten dafür eigene Buslinien organisiert werden.

Nach den bisherigen Vorgaben müsse is Ausschreibungsverfahren geben, um den günstigsten Unternehmer zu finden. “Wenn wir das weiter so handhaben, werden wir einen Busdienst erst im Oktober etablieren können”, sagte Bradl. “Wir brauchen schnelle Entscheidungen. Darunter auch solche, die unter Umständen jenseits der bisherigen Vergabepraxis stattfinden.”

Spahn fordert konsequentes Durchgreifen vor Ort

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Behörden in Ländern und Kommunen aufgefordert, im Kampf gegen das Coronavirus konsequent durchzugreifen. “Wir brauchen das beherzte, umfassende Vorgehen vor Ort”, betonte Spahn am Sonntagabend im “heute journal” des ZDF. It is sei sehr wichtig, alle Infektionen schnell nachzuvollziehen und Kontaktpersonen zu isolieren. Nur wenn in den Landkreisen sofort gehandelt werde, könne verhindert werden, dass die Zahlen auch bundesweit wieder anstiegen.

Der Bund hatte den Ländern vergangene Woche weitgehend freie Hand für die Lockerung der Corona-Auflagen gegeben. Vereinbart wurde aber eine Art Notfall-Mechanismus: Danach sollen in der betreffenden Region wieder strikte Beschränkungen greifen, wenn innerhalb einer Woche mehr als 50 Neuinfektionen pro 100,000 Einwohner registriert werden. Inzwischen sind fünf Orte in Deutschland bekannt, in denen diese Obergrenze überschritten wird. Hier lesen Sie mehr.

Spahn verteidigte die Vereinbarung gegen Kritik. “It’s wirkt doch”, sagte er. Wichtig sei, dass alle zusammenstünden. Die Debatte werde immer polarisierter, das zeigten auch die Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen. Deshalb müsse die Politik die notwendigen Maßnahmen noch besser erklären und erläutern. Für Entwarnung sei es viel zu früh: “Wir sind noch immer mitten in dieser Pandemie”, mahnte Spahn.

Jens Spahn: Der Bundesgesundheitsminister mahnt zu schnellem Handeln in den Regionen (Quelle: dpa / Peter Kneffel)Jens Spahn: Der Bundesgesundheitsminister mahnt zu schnellem Handeln in den Regionen. (Quelle: Peter Kneffel / dpa)

Um das Lesen zu erleichtern und die Ladezeiten zu verringern, beginnt die Redaktion den Newsblog an dieser Stelle neu. Die bisherigen Entwicklungen in der Corona-Krise können Sie hier nachlesen.

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