iPhone 2020: Alle Gerüchte zu Ausstattung, Design und Preis



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Die erste Frage, die sich stellt, ist, wie das neue iPhone wohl heißen wird. Viele sprechen vom iPhone 2020, nach der aktuellen Jahreszahl. Denn Apple wird das Smartphone in diesem Jahr – vermutlich wieder im September – präsentieren. Logischer wäre allerdings der Name iPhone 11S oder iPhone 12 – als Nachfolger des aktuellen iPhone 11.

Inhaltsverzeichnis

  1. Aktuelle Gerüchte
  2. Display und Design
  3. Kamera
  4. Technische Ausstattung
  5. Preise und Verfügbarkeit

So teuer soll das iPhone 2020 aka iPhone 12 werden

Zur kommenden iPhone-Generation kursieren bereits zahlreiche Berichte im Netz. Selbst mögliche Preise werden derzeit diskutiert – angeheizt durch einen aktuellen Tweet des Leakers Jon Posser. Er hat in den vergangenen Wochen und Monaten bereits einige Neuigkeiten über Apple in Umlauf gebracht und lag dabei überraschend oft richtig. Angefangen mit dem korrekten Launchtermin des iPhone SE bis hin zum baldigen Aus der Kopfhörer-Marke Beats.

Nun hat er die Preise verraten, die Apple nach aktuellem Stand für den Start im September plann soll. Zu bedenken ist dabei, dass es bis zum Marktstart noch einige Zeit hin ist und sich die genannten Summen bis dahin noch verändern können. Neben den Preisen ist aber eine weitere Information interessant – Posser nennt ein viertes Modell des iPhone 12.

Kommt ein iPhone 12 Mini?

Neben dem iPhone 12, dem iPhone 12 Pro und dem iPhone 12 Pro Max gibt es demnach eine weitere Ausführung, die Possers ebenfalls als iPhone 12 bezeichnet. Doch mit einer Displaydiagonale von nur 5.4 Zoll ist diese Version deutlich kleiner als das eigentliche 6.1 Zoll große iPhone 12. Womöglich bekommt sie daher den Namenszusatz „Mini“. Überraschend ist, dass auch das kleine Modell über ein OLED-Display und 5G-Support verfügen soll. Selbst die Anzahl der Kameras deckt sich mit der des iPhone 12. Mit einem Einstiegspreis von 649 US-Dollar (vermutlich 699 Euro) ist das kleine iPhone 2020 aber 100 Dollar günstiger als das iPhone 12.

Die Preise für die übrigen Modelle erhöhen sich im Vergleich zu denen im Vorjahr laut Posser nicht. Im Gegenteil – für die jeweils günstigsten Speicherversionen soll Apple sogar weniger verlangen.

In Deutschland failed die Preise aus Steuergründen immer etwas höher aus. Sie könnten daher wie folgt lauten:

iPhone 12: 799 Euro (iPhone 11: 799 Euro)
iPhone 12 Pro: 1099 Euro (iPhone 11 Pro: 1149 Euro)
iPhone 12 Pro Max: 1199 Euro (iPhone 11 Pro Max: 1249 Euro)

Display und Design of iPhone 2020

Auch wenn wir beim iPhone 12 mehr Neuerungen erwarten als wir sie beim iPhone 11 gesehen haben, optisch werden sich die Smartphones vermutlich nur unwesentlich verändern.

Apple wird somit wohl wieder mit der klassischen, breiten Notch arbeiten. Denn in dieser muss der Hersteller immerhin einige Sensoren unterbringen. Neben der eigentlichen Frontkamera stecken hier unter anderem auch der Lichtsensor, der Näherungssensor und der Sensor für Face ID. Allerdings verlagert Apple Berichten zufolge den Ohrhörer von der Notch in das obere Gehäuse des iPhone 2020 und schafft somit etwas Platz. Die Folge: Die Notch könnte kleiner werden als bisher. Findige Designer had given Punkt auch gleich aufgegriffen und neue Renderbilder erstellt. So zeigt das Video von EverythingApplePro beispielsweise anschaulich, wie das iPhone 12 aussehen könnte.

Die Anordnung der rückseitigen Kamera hat der Hersteller mit dem iPhone 11 verändert. Das quadratische Design der Kamera spaltet die Gemüter, nicht jeder kann sich mit ihr anfreunden. Üblicherweise behält Apple ein neues Design aber erst einmal eine Weile bei, sodass wir das dominant Kamera-Design womöglich auch beim iPhone 2020 sehen werden.

Auch interessant: Apple plant großes Plus-Modell seines Budget-iPhone

Dafür könnte sich laut dem bekannten Analysten Ming-Chi Kuo aber die Displaygröße ändern. Beim Generationenwechsel vom iPhone XR und iPhone XS (Max) hin zum iPhone 11 und iPhone 11 Pro (Max) hat Apple die Diagonale beibehalten. Die beiden günstigeren LCD-Modelle hab jeweils einen 6,1 Zoll großen Bildschirm, die OLED-Versionen sind 5,8 Zoll bzw. 6.5 Zoll groß. Bei den 2020er Modellen setzt Apple laut Kuo auf eine Displaydiagonale von ebenfalls 6.1 Zoll beim günstigen Modell, jedoch auf 5.4 Zoll und 6.7 Zoll bei den beiden OLED-iPhones.

Denkbar wäre zudem eine Bildwiederholungsrate von 120 Hz für eine noch flüssigere Wiedergabe, um vor allem auch Gamer anzusprechen. Das mobile Gaming steht bei Apple hoch im Kurs, wie während der Keynote 2019 zu sehen war. Mit Apple Arcade hat der Hersteller eine Gaming-Plattform vorgestellt, mit der Nutzer für 4,99 Euro im Monat eine Spiele-Flat erhalten. Auch im Displaybereich hat der Hersteller hier bereits Erfahrung. Immerhin ist das 2017er iPad Pro mit der Funktion „ProMotion“ in der Lage, die Bildwiederholungsfrequenz von standardmäßig 60 Hz auf 120 Hz zu verdoppeln. Das gleiche Feature könnte Apple auch im iPhone 2020 integrated.

Wie das iPhone 12 am Ende aussehen könnte, zeigen aktuelle Renderbilder, die auf Grundlage der derzeitigen Berichte entstanden sind. Geschaffen wurden sie vom Svetapple-Fanblog aus Schweden.

Renderbild des iPhone 12

Renderbild des iPhone 12 und die bislang vermutetet Ausstattung des Gerätes
Photo: svetapple.sk

Apple aktualisiert die Kamera

Bereits beim aktuellen iPhone 11 legt Apple den Fokus auf die Kamera. Statt einer Single-gibt is eine Dual-Kamera, statt der Dual-Kamera eine Triple-Kamera mit jeweils 12 Megapixel und einem neuen Weitwinkel-Objektiv. Auch der Nachtmodus für bessere Aufnahmen bei Dunkelheit bewirbt Apple. Beim iPhone 11S oder iPhone 12 wird der Hersteller in diesem Jahr nochmals nachlegen. Offenbar plant Apple den Einsatz einer 64-Megapixel-Kamera und somit eine deutlich höhere Auflösung. In Zeiten von Kameras mit 108 Megapixel ist es auch notwendig, dass Apple hier etwas aufrückt.

Auch eine 3D-Kamera basierend auf der bekannten Time-of-Flight Technologie ist wieder im Gespräch. ToF-Sensoren messen die Zeit, die ein Lichtpuls zu einem Objekt und wieder zurück benötigt und ermitteln so die Distanz zwischen diesem Objekt und der Kamera. Maximal sind Entfernungen von 40 Meter möglich, weshalb sich ToF-Sensoren gut für Anwendungen wie Augmented Reality eignen. Im iPhone 12 könnte er in Form des neuen LiDAR-Sensors zum Einsatz kommen.

Unter anderem der Analyst Ming-Chi Kuo hatte einen solchen Sensor vorhergesagt. Doch statt erstmals in einem iPhone zu erscheinen, hat Apple den weiterentwickelten ToF-Sensor bereits in sein iPad Pro 2020 gebracht. LiDAR steht für Light Detection and Ranging. Denn der Sensor tooth der Lichterkennung und Abstandsmessung. Laut dem schwedischen Blog Svetapple.sk könnte das Ganze so aussehen:

Konzept des iPhone 12 Pro

Konzept des iPhone 12 Pro mit LiDAR-Sensor
Photo: svetapple.sk

Doch nicht nur der LiDAR-Sensor soll das iPhone 12 Pro besonders machen. Kuo vermutete, dass das Gerät auch über eine Sensor-Verschiebungsstabilisierung verfügen wird. Die aktuelle iPhone-11-Generation besitzt zwar einen Ultra-Weitwinkel, dieser ist aber nicht optisch bildstabilisiert. Ein größerer Sensor und die sensorgestützte Stabilisierung sollen für bessere und schärfere Aufnahmen mit weniger Bildrauschen sorgen.

Technische Ausstattung

Wie bei jeder neuen iPhone-Generation wird auch das iPhone 11S bzw. iPhone 12 mit einem neuen Prozessor arbeiten. Bei ihm könnte is sich um den Apple A14 Bionic handeln, den Nachfolger des aktuellen A13 Bionic. Laut ersten Benchmarks soll der Chip nicht nur eine Taktrate von über 3 GHz erreichen können, er soll in Sachen Performance auch die aktuellen Spitzen-Chipsätze von Qualcomm schlagen.

Doch das Besondere an dem Chip ist offenbar nicht nur dessen gesteigerte Leistung, sondern seine 5G-Kompatibilität. Bei der 2019er iPhone-Generation haben Apple-Nutzer vergeblich auf ein iPhone gewartet, das den LTE-Nachfolger unterstützt. 2020 soll es laut „Forbes“ dann endlich soweit sein.

5G-Support dank Kooperation mit Qualcomm

Ausschlaggebend für das 5G-iPhone soll Qualcomm sein. Der Chip-Hersteller arbeitet offenbar mit Apple zusammen und gewährt dem iPhone-Hersteller Zugriff auf sein 5G-Modem X55. Dieses soll dem iPhone 2020 in Verbindung mit Apples hauseigenem A14-Chip das Funken über den LTE-Nachfolger ermöglichen. Und noch eine Besonderheit bietet der A14-Chip: Er ist den Berichten zufolge im 5-Nanometer-Verfahren gefertigt und somit kompakter als der aktuelle A13 Bionic im 7-Nanometer-Verfahren.

Zum weiterlesen: Diese Neuheiten plant Apple 2020

Das 5G-iPhone soll allerdings auch teurer werden als die Standard-Modelle mit LTE. „AppleInsider“ spricht von einem möglichen Preisanstieg von 400 Euro, was hinsichtlich der ohnehin teuren UVP nicht gerade wenig ist. Der Preis für das iPhone 2020 5G dürfte dann gut 1500 Euro betragen. Ob Nutzer den Aufpreis für 5G wirklich zahlen werden, bleibt abzuwarten. Fest steht, dass die Netzbetreiber hierzulande gerade erst dabei sind, die Netze mit 5G aufzurüsten. Wirklich nutzen lässt sich der neue Mobilfunkstandard somit im Alltag noch nicht. Wer aber ein iPhone haben möchte, das er mehrere Jahre verwenden kann, für den könnte die Investition durchaus sinnvoll sein.

Das 5G-iPhone könnte gleichzeitig einen mit 4,000 mAh leistungsfähigeren Akku bekommen. Seit einiger Zeit wird zudem darüber spekuliert, dass der Hersteller vom Lightning-Anschluss zu einem USB-C-Port wechseln wird. Gleichzeitig soll das kommende iPhone Reverse Wireless Charging unterstützen. Es würde somit als kabellose Powerbank fungieren und wäre in der Lage, Zubehör wie beispielsweise die AirPods zu laden. Auf diese Technologie setzen beispielsweise schon Hersteller wie Huawei und Samsung.

Bringt Apple den Fingerabdrucksensor zurück?

Auch die Berichte, nach denen Apple beim iPhone 2020 wieder zum Fingerabdrucksensor zurückkehren könnte, bekommen neues Feuer. Denn der Hersteller hat ein Patent für eine neue Art von Touch ID eingereicht. Wie bei Android-Smartphones könnte der Sensor unters Display wandern – einen ähnlichen optischen Sensor hat Apple bereits bei seinem neuen MacBook Pro mit 16-Zoll-Display verbaut. Genaue Informationen, wie Apple den Fingerabdrucksensor unterm Display beim kommenden iPhone umsetzen könnte, können Sie hier nachlesen:

Das nächste iPhone könnte wieder Touch ID haben

iOS 14 als neueste Betriebssystem-Version

Neues iPhone, neue iOS-Version – bei iOS 14 plant Apple gleich mehrere Änderungen. Dazu gehören nach derzeitigem Stand nicht nur frei wählbare Standard-Apps, sondern auch neue Fitness-Funktionen, eine erweiterte Maus-Unterstützung und Anpassungen bei iMassage. Was das genau bedeutet, haben wir hier für Sie zusammengefasst:

iOS 14 – Apple plant umfangreiche Neuerungen

Preise und Verfügbarkeit

Als relativ sicher gilt der Vorstellungstermin des iPhone 2020. Apple stellt seine neuen Smartphones traditionel an einem Dienstag oder Mittwoch Mitte September vor. Mögliche Termine für die Keynote wären also der 08. oder 09. bzw. der 15. oder 16. September 2020. An dem Freitag direkt nach der Vorstellung beginnt Apple mit der Vorverkaufsphase, der Marktstart beginnt genau eine Woche später.

Weniger Modelle zum Start im September?

Fast noch spannender ist derzeit allerdings die Frage, ob die neuen iPhones pünktlich im September auf den Markt kommen – und wenn ja, welche Modelle Apple zum Start anbietet. Denn aktuellen Berichten nach, könnten sich einige Modelle verspäten.

Zum einen soll das 5,5 Zoll große Plus-Modell des kürzlich vorgestellten neuen iPhone SE nicht mehr in diesem Jahr auf den Markt kommen, sondern auf das zweite Halbjahr 2021 verschoben worden sein. Apple-Analyst Ming-Chi Kuo begründet die Verschiebung mit den Folgen der Corona-Krise, die unter anderem wichtige Tests und Abnahmen verzögern. Darunter auch das sogenannte Engineering Verification Testing (EVT).

Das gleiche Schicksal wie das neue iPhone SE Plus soll demnach auch das iPhone 12 Pro Max treffen. Die Massenproduktion dieses Modells könnte laut Kuo erst im Oktober anlaufen und den Verkaufsstart somit deutlich nach hinten schieben. Lediglich das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro sollen zeitnah zur Vorstellung im September angeboten werden, so der Analyst. Denn die Modelle seien weniger komplex als das Max-Modell. Abzuwarten bleibt, inwieweit seine Prognosen zutreffen.



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