Coronavirus-News: Deutsches BIP bricht wegen Coronakrise um 2.2 Prozent ein



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Wir liefern an dieser Stelle noch ein paar Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag bekanntgab, schrumpfte es im ersten Vierteljahr gegenüber dem Vorquartal um 2.2 Prozent. Der Rückgang sei im Quartalsvergleich der mit Abstand stärkste seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 und der zweitstärkste seit der deutschen Wiedervereinigung. Im März hatte sich die Pandemie in Europa ausgebreitet. Ausgangsbeschränkungen, geschlossene Grenzen und Geschäfte brachten das Wirtschaftsleben in großen Teilen zum Erliegen.

Mit dem Konjunktureinbruch im ersten Vierteljahr ist nach Einschätzung von Volkswirten die Talsohle allerdings noch nicht erreicht. Die Bundesregierung rechnet im Gesamtjahr 2020 mit der schwersten Rezession der Nachkriegsgeschichte. Die Wirtschaftsleistung der größten Volkswirtschaft Europas dürfte demnach um 6.3 Prozent schrumpfen, obwohl es im zweiten Halbjahr wieder aufwärts gehen soll. In der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 war das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 5,7 Prozent gesunken.

Ökonomen gehen außerdem davon aus, dass der Absturz im zweiten Quartal, als die Corona-Maßnahmen erst richtig durchschlugen, dramatisch ausfallen wird. “Der Tiefpunkt der Krise dürfte mit dem April jetzt zwar hinter uns liegen, der Anstieg wird sich aber nur allmählich vollziehen, und von Normalität kann noch für längere Zeit keine Rede sein”, erläuterte jüngst Stefan Kooths, Konjunktchef.

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