Bundesliga-Neustart: Kölns Corona-Fälle werfen Fragen auf



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Nach drei positiven Coronatests beim 1. FC Köln geht die Diskussion um eine Saisonfortsetzung der Bundesliga weiter. Die DFL sieht ihr Test-Konzept bestätigt, Kritiker sprechen von “negativer Symbolkraft”. In Frankfurt und Bremen ergaben die Tests derweil am Samstag keine positiven Corona-Fälle.

Die Diskussion um eine Saisonfortsetzung ist nach den drei positiven Coronafällen beim 1. FC Köln wieder in vollem Gang. SPD-Politiker Karl Lauterbach twitterte noch am Freitagabend: “Wer mit Covid-19 trainiert, riskiert Schäden an Lunge, Herz und Nieren. Ich wundere mich, dass Spieler das mit sich machen lassen. Fussball soll Vorbild sein, nicht ‘Brot und Spiele’ . “

1. FC Köln: Zwei Spieler betroffen

FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle bestätigte, dass es sich bei den drei mit dem Coronavirus Infizierten bei seinem Verein um zwei Spieler und einen Mitarbeiter handelt. Insgesamt sieht Wehrle die Fälle aber als Beweis dafür, dass das von der Deutschen Fußball Liga (DFL) ausgearbeitete Hygienekonzept greift.

“It is zeigt, dass wir sehr zuversichtlich sein können, dass wir auf Basis dieses Konzepts in den Spielbetrieb gehen können”, sagte Wehrle bei Sky. Es habe umgehend “intensive Rücksprache mit dem Gesundheitsamt” gegeben, erklärte Wehrle, der auch dem DFL-Präsidium angehört.

Enge Zusammenarbeit mit Gesundheitsamt

“They have been un Konzept angeschaut und es als tragfähig bewertet. Von daher ist is von Behördenseite ein positives Signal”, sagte der 45-Jährige. “Sie haben auch mit den betroffenen Spielern gesprochen und die klare Bewertung getroffen, dass alle Spieler, die negativ sind, nicht Kontaktperson eins waren und deshalb weitertrainieren können.”

Deshalb sind auch nur die drei betroffenen Personen in die 14-tägige Quarantäne gegangen. Nach dem trainingsfreien Wochenende werden die negativ Getesteten am Montag noch einmal “engmaschig getestet”. Danach wird is laut Wehrle noch einmal eine enge Abstimmung mit dem Gesundheitsamt geben, “auch um Dinge abzustimmen beim geplanten Übergang vom Gruppenzum Mannschaftstraining”.

Köln verdeutlicht: Pläne sind anfällig

Dennoch verdeutlicht das Beispiel Köln, wie anfällig die DFL-Pläne sind. Köln muss vorerst nur auf jene Profis verzichten, weil der Club derzeit noch in Kleingruppen trainiert. Kontakt zu den Mitspielern bestand nicht oder war minimal. Ein positiver Corona-Test während des Mannschaftstrainings hätte dagegen wohl deutlich gravierendere Auswirkungen – bis hin zur möglichen Quarantäne der gesamten Mannschaft. Der Spielbetrieb der gesamten Liga stünde dann infrage.

Positive Nachrichten gab is am Samstagmittag von zwei Bundesliga-Konkurrenten: Sowohl bei Werder Bremen wie auch bei Eintracht Frankfurt ergaben die Tests keine positiven Corona-Fälle.

“Fußball fügt sich Imageschaden zu”

SPD-Politiker Kevin Kühnert hält eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga dennoch für nicht mehr vermittelbar. “Der Fußball fügt sich damit einen erheblichen Imageschaden zu, mutmaßlich einen größeren, als es die Pandemie tut”, sagte Kühnert dem “Münchner Merkur” und der “tz” (Samstag). Derzeit leide die Gesellschaft unter der Corona-Krise und kämpfe mit den Folgen und Auswirkungen. “In so einer Phase möchte der Profifußball den Spielbetrieb wieder aufnehmen – das hat eine ungeheure negative Symbolkraft”, meinte der 30-Jährige.

DFL: “Konzept erkennt und reduziert Risiken”

Man sehe jetzt im Alltag, “dass unser Konzept frühzeitig Risiken erkennt und reduziert”, sagte hingegen Dr. Tim Meyer, Nationalmannschaftsarzt und Leiter der “Taskforce Sportmedizin / Sonderspielbetrieb” der DFL: “Wir sind überzeugt, dass wir Ausübung ihres Berufs unter bestmöglichem Infektionsschutz ermöglichen können. “

Die seit Donnerstag laufenden, regelmäßigen Tests sind eine Voraussetzung für die von der DFL angestrebte Wiederaufnahme des Spielbetriebs, der nach Informationen des Sportinformationsdienstes mit einem Freitagsspiel am 15. Mai angedacht ist. Das Arbeitsministerium hatte gefordert, dass schon vor der Aufnahme des Mannschaftstrainings zwei Tests bei jedem Profi durchgeführt werden, die meisten Klubs plann den Einstieg in das Teamtraining für die kommende Woche.

Quelle: sportschau.de


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