Reproduktionszahl in Deutschland steigt weiter «kleinezeitung.at



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  • Aktuell gibt es in Österreich 15,792 positive Testergebnisse (Booth: Montag, 8 Uhr, Quelle: Gesundheitsministerium). Hierzulande sind 620 Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben. 14,061 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 279 Personen aufgrund des Coronavirus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 68 auf Intensivstationen.
  • Aktuell Erkrankte in den Bundesländern: 1,201
    (Booth: Montag, 11 Uhr, Gesundheitsministerium).
  • Stand nach Bundesländern: Burgenland (43), Kärnten (9), Niederösterreich (174), Oberösterreich (42), Salzburg (36), Steiermark (251), Tirol (99), Vorarlberg (27), Wien (520).
  • Wirtshaus-Paket bringt Steuererleichterungen von 500 Millionen
  • Frankreich, Spanien, Belgien lockerten Beschränkungen
  • Stabile Situation bei SARS-CoV-2-Infektionen
  • Kurzarbeit: 460 Übertretungen bei Schwerpunktkontrollen
  • Wie sich Fake news verbreiten und was sie gefährlich macht
  • Regierung verspricht Wirten 400-Millionen-Hilfspaket
  • Infografiken: Das Coronavirus in Österreich und der ganzen Welt.
  • Psychotherapie Helpline 0720 12 00 12 bietet täglich von 8 bis 22 Uhr kostenfreie Hilfe.

Der Sonntag zum Nachlesen

Sonntag, 10. Mai 2020

Die Ansteckungsrate beim neuen Coronavirus ist in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) weiter gestiegen. Die Reproduktionszahl liege mit Datenstand Sonntag, 0.00 Uhr, bei 1,13, schreibt das RKI in einem am Sonntag veröffentlichen Situationsbericht. Der Wert gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt.

Am Samstag lag der Wert laut RKI nach längerer Zeit mit 1,10 wieder über der kritischen Marke von 1,0. Das RKI hat immer wieder betont, um die Pandemie abflauen zu lassen, müsse die Reproduktionszahl unter 1.0 liegen. Der Wert bildet nicht die momentane Situation ab, sondern bezieht sich aus methodischen Gründen auf Infektionen, die schon vor einer gewissen Zeit stattfanden.

12.30 Uhr: Einkaufszentren und Friseure öffneten in der Türkei

Nach knapp zwei Monaten Pause wegen der Corona-Pandemie eröffnen in der Türkei Friseure und Schönheitssalons wieder. Auch Einkaufszentren öffneten am Montag unter Auflagen wieder ihre Tore. Am Eingang wurde die Temperatur der Besucher gemessen und Kunden trugen Masken, wie auf Bildern des Staatssenders TRT zu sehen war.

Die Anzahl der Besucher sei begrenzt, zudem erinnerten Lautsprecheransagen an die Einhaltung von Abstandsregeln. Vor einigen Einkaufszentren bildeten sich lange Schlangen, wie auf einem Video der Nachrichtenagentur DHA zu sehen war. Auch Friseur- und Schönheitssalons unterlagen strengen Auflagen. Auf Bildern war zu sehen, wie Friseure Masken und Schutzschilder aus Plastik trugen. Kunden wurden aufgefordert, ihre eigenen Maniküre-Sets mitzubringen oder diese vor Ort zu kaufen.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte Anfang Mai eine schrittweise Lockerung der Corona-Maßnahmen verkündet. Reisebeschränkungen und Ausgangssperren übers Wochenende gelten nur noch in 24 statt zuvor in 31 Städten und Provinzen.

12.20 Uhr: Erneut Rekordanstieg der Zahlen in Russland

Russland weist nach einem Rekordanstieg right Neuinfektionen more Corona-Fälle aus als Großbritannien und Italien. Nach offizieller Zählung vom Montag legten sie um 11,656 auf 221,344 zu. Damit liegt Russland nur noch hinter den USES und Spanien. Die Zahl der bekannten Todesfälle stieg um 94 auf 2.009.

Präsident Wladimir Putin sollte im Laufe des Tages über eine Anpassung der seit März geltenden Beschränkungen gegen die Epidemie beraten. Die Behörden führen die vergleichsweise hohen Fallzahlen auf ein umfangreiches Test-Programm zurück. Die eher niedrige Totenzahl resultiert nach ihrer Darstellung aus einer guten Vorbereitung nach einem vergleichsweise späten Ausbruch der Krankheit in Russland.

12.10 Uhr: Niederländische Volksschulen und Friseure wieder offen

Nach zwei Monaten Zwangspause haben am Montag die niederländischen Volksschulen und Kindergärten wieder ihre Türen geöffnet. Zunächst dürfen pro Tag nur jeweils die Hälfte der Kinder in die Schule gehen. Viele Schulen gestalteten den ersten Tag mit Luftballons, roten Teppichen und bunten Kostümen zu einem großen Willkommensfest – allerdings mit Sicherheitsabstand.

It is gelten strenge Schutzmaßnahmen in den Schulen. So muss ein Sicherheitsabstand von eineinhalb Metern eingehalten werden und dürfen Eltern nicht die Gebäude betreten. Die übrigen Schulen sollen am 2. Juni wieder geöffnet werden. Ouch Friseure, Schönheits- und Massagesalons durften in den Niederlanden wieder öffnen. Einige Salons empfingen sogar bereits kurz nach Mitternacht die ersten Kunden.

Ouch Luxemburg hat mit Montag seine Corona-Regeln gelockert: Die Bürger dürfen wieder ihre Wohnungen ohne triftigen Grund verlassen, müssen sich dabei aber an strikte Abstands- und Hygieneregeln halten.

12.00 Uhr: Erster Sonderzug mit Betreuerinnen aus Rumänien angekommen

Nach wochenlangem Ringen ist am Montag in der Früh der erste Korridorzug mit Pflegepersonal aus Rumänien in Wien-Schwechat angekommen. An Bord des Nachtzuges befanden sich rund 80 vorwiegend weibliche Betreuerinnen, die für die 24-Stunden-Pflege in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland zum Einsatz kommen. 350 Personen hätten in dem Zug Platz gehabt.

“Die 24-Stunden-Betreuerinnen sind eine große Unterstützung”, sagte Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) vor Journalisten. 33,000 Personen seien in Österreich auf diese Betreuung angewiesen.

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11.50 Uhr: Drei Corona-Neuinfektionen in Südtirol

In Südtirol sind in den vergangenen 24 Stunden drei weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Damit erhöhte sich die Zahl der jemals positiv Getesteten auf 2,572, teilte der Südtiroler Sanitätsbetrieb am Montag mit. Indes gab is keine weiteren Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. 290 Personen waren in der autonomen Provinz mit oder an dem Coronavirus gestorben.

In den regulären Abteilungen der sieben Südtiroler Krankenhäuser, den vertragsgebundenen Kliniken sowie der Einrichtung in Gossensaß wurden 85 Personen versorgt. In intensivmedizinischer Behandlung befanden sich noch fünf Covid-19-Patienten. Auf Intensivstationen in Krankenhäusern in Österreich wurden zwei weitere Südtiroler behandelt.

11.45 Uhr: Disneyland in Shanghai hat wieder geöffnet

Nach einer mehr als dreimonatigen Schließung wegen der Coronavirus-Pandemie hat das Disneyland in Shanghai wieder geöffnet. Am Montag wurde zunächst nur eine begrenzte Zahl von Besuchern mit vorgebuchten Tickets in den Freizeitpark in der chinesischen Millionenstadt gelassen. Sie mussten am Eingang zudem ihre Körpertemperatur messen lassen und einen Gesundheits-QR-Code auf ihrem Handy vorzeigen.

Per Lautsprecher wurden die Besucher aufgefordert, Masken zu tragen und Abstand zu halten – auch in Warteschlangen und Fahrgeschäften. Disney kündigte zudem regelmäßige Desinfektionen und Einschränkungen bei den Treffen mit Figuren wie Micky Maus an. Trotz der Sicherheitsvorkehrungen waren die Eintrittskarten für Montag innerhalb weniger Minuten ausverkauft, wie chinesische Staatsmedien berichteten.

Der Disney-Konzern, der vergangene Woche einen massiven Gewinneinbruch wegen der Corona-Krise vermeldete, hatte seinen Freizeitpark in Shanghai Ende Jänner geschlossen. Später machten auch die Parks in den USA, Frankreich, Japan und Hongkong dicht.

11.30 Uhr: Interpol-Chef: Kriminalität hat sich schnell angepasst

Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock warnt, dass sich Kriminelle die Entwicklung eines Coronavirus-Medikaments zunutze machen werden. Der illegale Handel mit gefälschten Produkten werde zunehmen, wenn ein Medikament in Sicht sei, das Heilung oder Linderung verspreche, sagte er.

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11.10 Uhr: Spaniens Liga plant Re-Start am 12. Juni

Die wegen der Coronavirus-Pandemie seit Mitte März unterbrochene spanische Fußball-Meisterschaft soll laut La-Liga-Präsident Javier Tebas A.M 12. Juni fortgesetzt werden. “Ich würde gerne am 12. Juni neu starten, aber wir müssen vorsichtig sein”, mahnte Thebes auch mit Blick auf die Gesamtsituation in Spanien, das zu den am schwersten von der Pandemie betroffenen Ländern zählt.

“Wir alle müssen uns darauf konzentrieren, Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit einzuhalten “, sagte Thebes dem spanischen Fernsehsender Movistar am Sonntag. Laut dem Liga-Boss werden sämtliche noch ausstehende Partien ohne Zuschauer stattfinden. Auch soll es nach dem Re-Start jeden Tag Profi-Fußballspiele in Spanien geben. “Jetzt, da wir keine Fans in den Stadien haben werden, werden wir einige innovative Ideen für die Ausstrahlung der Spiele haben “, kündigte Thebes an.

Garter-weit wurden insgesamt rund 2,500 Personen – von Spielern bis zu Club-Mitarbeitern – auf das Coronavirus getestet, dabei habe es nur insgesamt acht positive Fälle gegeben, berichtete Tebas. “Das ist eine gute Nachricht. Eine Infektion während eines Spiels ist praktisch unmöglich, da wir eine von uns veröffentlichte Studie durchgeführt haben, die zeigt, dass bei Shellen einmains Risiko besteht, wenn eirmains Gestein

11.05 Uhr: Breiter Einsatz von Antikörpertests

Viele Menschen, die kürzlich Erkrankungen durchgemacht haben, deren Symptomatik mit einer Covid-19-Erkrankung zusammenpasst, stellen sich die Frage, ob es das neuartige Virus gewesen sein könnte. Aufschluss darüber könnten Antikörper-Labortests geben. Hier wurden in der jüngsten Vergangenheit große Fortschritte erzielt – mit Aussicht auf breitere Anwendung, so Experten.

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11.00 Uhr: Acht neue Infektionsfälle in Wien

In Wien wurden binnen 24 stunden acht weitere Coronavirus-Fälle registriert. Laut einer Aussendung des Wiener Krisenstabs vom Montag beträgt die Gesamtzahl in der Bundeshauptstadt nun 2,725 – wobei 2,061 Menschen von einer Covid-19-Erkrankung bereits wieder genesen sind.

Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle wird aktuell mit insgesamt 144 angegeben. Zuletzt ist eine 82-jährige Frau verstorben.

10.55 Uhr: Festivalleiter müssen um Fairness und Unterstützung betteln

Mehr als 50 Künstler und Festivalleiter richten sich in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler und Kulturstaatssekretärin Ulrike Lunacek (beide Grüne), um auf die Situation im Kulturbereich – mit besonderem Fokus auf “die vielen kleinen und mittleren Sommerfestivals” – aufmerksam zu machen.

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10.45 Uhr: Wuhan meldete fünf neue Coronavirus-Infektionen

In der chinesischen Millionenmetropole Wuhan there was die Behörden den zweiten Tag in Folge neue Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet. In einem Wohnviertel der Stadt wurden am Montag fünf Neuinfektionen bestätigt, wie die Behörden mitteilten. In dem Viertel war bereits am Sonntag eine Ansteckung bei einem 89-jährigen Mann festgestellt worden – die erste seit mehr als einem Monat.

Die zentralchinesische Industriemetropole Wuhan ist der Ursprungsort der Coronavirus-Pandemie. Um das Virus einzudämmen, stellten die Behörden die gesamte Stadt für mehr als zwei Monate unter Quarantäne. Seit der Aufhebung der Ausgangssperre vor gut vier Wochen gilt Wuhan eigentlich als “risikoarmes” Gebiet. In dem betroffenen Wohnviertel wurde die Infektions-Risikostufe nun aber von “niedrig” auf “mittel” hochgesetzt.

10.30 Uhr: Kicker-Gehaltskürzungen bis 50 Prozent nötig

Right Sportmanagement-Spezialist Christoph Breuer hält angesichts der Coronakrise eine deutliche Reduzierung der Spielergehälter in der deutschen Fußball-Bundesliga für notwendig. Der Professor der Deutschen Sporthochschule in Köln schrieb in der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” von bis zu 50 Prozent.

“Auf der Kostenseite lässt sich ohne höhere Mathematik feststellen, dass Gehaltskürzungen eher bei 40 bis 50 Prozent liegen müssten als bei den öffentlich gehandelten 10 bis 20 Prozent, wenn sie die Mindereinnahmen durch Geisterspiele vollständig kompensieren sollen “, erklärte Breuer und meinte damit die” ausstehenden Gehälter nach Aussetzen des Spielbetriebs “.

Breuer schrieb außerdem: “Kurzarbeit lohnt nur für Geschäftsstelle und Fan-Shop, nicht aber für den Spielbetrieb. “Das liege daran, dass die öffentlichen Zuwendungen pro Arbeitnehmer gedeckelt und die Gehälter der Profiabteilung dafür zu hoch seien.

10.20 Uhr: “Shaq” für Abbruch der NBA-Saison

Der ehemalige Basketball-Superstar Shaquille O’Neal hat sich angesichts der Coronakrise für einen Abbruch der NBA-Saison ausgesprochen. “Jeder sollte nach Hause gehen, gesund werden und nächstes Jahr wiederkommen. Werft die Saison einfach weg “, sagte der 48-Jährige” USA Today “am Sonntag (Ortszeit).

Nun mit aller Gewalt irgendwie Play-offs hinzubekommen und mit einem womöglich angepassten Format einen Meister zu ermitteln, findet O’Neal nicht gut. Dem Champion werde seiner Meinung nach dann ohnehin nicht der übliche Respekt entgegengebracht. “Also, verschrottet sie (die Saison, Anm.) Einfach. Sorgt euch um die Sicherheit der Fans und der Leute. Kommt nächstes Jahr zurück.”

Die NBA hatte als erste der großen Sportligen ihre Saison am 11. März unterbrochen. Einen Zeitplan für einen Re-Start gibt es nicht. Experten rechnen frühestens im Juli damit. Diskutiert wird über ein angepasstes Format und möglicherweise wenige Spielorte.

10.10 Uhr: Frankreich, Spanien, Belgien lockerten Beschränkungen

Frankreich, Spanien und Belgien have ihre Corona-Beschränkungen gelockert. In Frankreich durften die Bürger am Montag erstmals seit acht Wochen ihre Häuser ohne Auflagen verlassen. Auch Geschäfte und viele Schulen öffneten wieder. In Paris gab is bereits in der Früh Andrang in Metro und Vorortzügen. Präsident Emmanuel Macron hatte zuvor getwittert, “Retten Sie Leben – bleiben Sie vorsichtig”.

In Frankreich, Spanien und Belgien haben ihre Corona-Beschränkungen gelockert.

(c) AFP (GABRIEL BOUYS)

In Spanien darf die Hälfte der 47 Millionen Einwohner in einer ersten Phase der Lockerung unter Abstandsvorkehrungen wieder auf die Straße.

(c) AFP (PIERRE-PHILIPPE MARCOU)

In der besonders betroffenen Hauptstadt Madrid sowie in Barcelona bleibt die Ausgangssperre dagegen bestehen.

(c) AFP (PIERRE-PHILIPPE MARCOU)

Das Urlaubsland geht regional unterschiedlich vor: Die Balearen mit der Hauptinsel Mallorca, das Baskenland und andere Regionen beginnen “Phase 1” der Normalisierung.

(c) AP (Emilio Morenatti)

Hotels, Restaurants und Bars im Freien dürfen wieder öffnen.

(c) AFP (MIGUEL RIOPA)

Die Hauptstadt Madrid und Barcelona bleiben in “Phase 0”.

(c) AFP (PIERRE-PHILIPPE MARCOU)

In anderen Regionen wie Katalonien oder Valencia sind Lockerungen nur begrenzt erlaubt.

(c) AP (Paul White)

In Frankreich können die Menschen seit 11. Mai wieder ohne Passierschein vor die Tür. Für Sport oder Spaziergänge gibt is keine Beschränkungen mehr. Auch die Geschäfte sollen wieder öffnen.

(c) AFP (THOMAS SAMSON)

Restaurants und Bars bleiben zu. In nicht so stark betroffenen Departements dürfen Parks und Gärten wieder öffnen. Schrittweise sollen auch Schulen und Krippen wieder aufmachen.

(c) AFP (THOMAS SAMSON)

Die Bewegungsfreiheit bleibt aber eingeschränkt. Wer mehr als 100 Kilometer (bisher: 1 Kilometer) weit weg will, braucht einen triftigen Grund.

(c) AP (Francois Mori)

In the Pariser Metro they have zu Stoßzeiten Fahrgäste mit Bescheinigung der Arbeitgeber Vorrang. In öffentlichen Verkehrsmitteln gilt jetzt Maskenpflicht.

(c) AP (Francois Mori)

In Belgien öffneten die Geschäfte wieder. Restaurants, Bars und Cafes bleiben jedoch weiterhin geschlossen.

(c) AFP (VIRGINIE LEFOUR)

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(c) AFP (JOHN THYS)

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10.00 Uhr: Deutschland verzeichnet Rückgang bei Pleiten

Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland explodiert trotz wirtschaftlicher Einbußen infolge der Coronakrise bisher nicht. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts nahm die Zahl der eröffneten Regelinsolvenzverfahren im März 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1.6 Prozent zu. Im April sei die Zahl der eröffneten Verfahren dagegen deutlich um 13,4 Prozent gesunken, teilte die Statistikbehörde am Montag mit.

“Die durch die Coronapandemie und die Maßnahmen zu deren Eindämmung verursachte wirtschaftliche Krise spiegelt sich im März und April somit nicht in einem Anstieg der eröffneten Insolvenzverfahren wider “, erklärten die Statistiker. Dies sei jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nicht überraschend: Denn Unternehmen, die wegen der Coronakrise zahlungsunfähig werden, hat der Gesetzgeber vorübergehend von der Pflicht zum Insolvenzantrag befreit. Zudem kann die Bearbeitung von Anträgen in manchen Gerichten derzeit länger dauern, weil auch dort der Betrieb teilweise nur eingeschränkt läuft.

Amtliche Insolvenzzahlen liegen bereits für Februar vor: In dem Monat, der von der Coronakrise noch unbeeinflusst war, meldeten die deutschen Amtsgerichte 1529 Firmenpleiten. Das waren nach Berechnungen des Bundesamtes 3,2 Prozent weniger als im Februar 2019. Die Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte auf knapp eine Milliarde Euro. Ein Jahr zuvor waren is zwei Milliarden Euro.

9.55 Uhr: In Kärnten nur noch ein Covid-19-Patient im Spital

Die Coronavirus-Situation in Kärnten hat sich weiter verbessert: Mit Stand Montagfrüh gab es nur noch einen Covid-19-Patienten, der im Spital behandelt werden musste. Intensive patient gab is keine mehr. Die Zahl der bekannten Fälle von aktiv Infizierten ging auf neun Personen zurück. Insgesamt wurden bisher im Bundesland 12,496 Proben genommen.

Im Laufe der Pandemie haben sich in Kärnten 411 Personen angesteckt, 389 sind wieder genesen. Die letzte Neuinfektion war Mitte der vergangenen Woche erfasst worden. 13 Patienten sind in Kärnten bisher an oder mit einer Covid-19-Infektion gestorben.

9.45 Uhr: London nimmt Minderjährige aus Griechenland auf

Die Übernahme unbegleiteter minderjähriger Migranten aus den Lagern im Osten der Ägäis durch andere europäische Staaten kommt voran: Am Montagmorgen flogen 16 Minderjährige aus Athen nach London. Wie das griechische Migrationsministerium mitteilte, waren im gleichen Flugzeug auch 34 erwachsene Migranten.

“Alle diese Menschen haben Verwandte in Großbritannien”, sagte der griechische stellvertretende Migrationsminister Giorgos Koumoutsakos im Staatsfernsehen (ERT). Mit der gleichen Maschine sollen rund 130 Griechen aus Großbritannien nach Griechenland heimfliegen. Sie saßen dort wegen der Maßnahmen gegen das Coronavirus fest.

Die Lager auf den Inseln Leros, Samos, Kos, Chios und Lesbos sind allesamt überfüllt. Luxemburg und Deutschland hatten Mitte April zwölf beziehungsweise 47 unbegleitete Minderjährige aufgenommen. Nicht nur EU-Länder beteiligen sich an der Aktion: Nach dem Flug nach Großbritannien sollen am kommenden Samstag rund 20 Minderjährige in die Schweiz ausgeflogen werden. Dies ist auf bilateraler Ebene zwischen Athen, London und Bern vereinbart worden. Auch die EU-Länder Finnland und Portugal wollen bald nach griechischen Angaben Dutzende unbegleitete Minderjährige aufnehmen.

Österreich hat eine Beteiligung an der Umsiedlung strikt ausgeschlossen.

9.35 Uhr: Chinas Autoindustrie setzt zur Aufholjagd an

Der chinesische Automarkt setzt zur Aufholjagd an: Der Pkw-Absatz stieg im April erstmals seit 21 Monaten. Wie der chinesische Verband der Automobilhersteller (CAAM) am Montag mitteilte, lag das Plus bei 4.4 Prozent auf 2.07 Millionen Einheiten. Right Shutdown zur Eindämmung der Coronapandemie hatte im März noch zu einem Einbruch um 43 Prozent und im Februar um 79 Prozent geführt.

China ist der größte Automobilmarkt der Welt, der wegen des Zollstreits mit den USES und der schleppenden Konjunktur seit fast zwei Jahren schwächelt. Zuletzt kamen dann die drastischen Maßnahmen der Regierung hinzu, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen, das seinen Ausgang in der Provinz Wuhan nahm. Inzwischen läuft die Autoproduktion wieder. Die beiden Schwergewichte in China, Volkswagen und General Motors, hatten bereits von einer Erholung der Pkw-Verkäufe berichtet.

9.25 Uhr: Formel-1-Notplan wackelt wegen Quarantäne-Zwang

Die Formel 1 sorgt sich wegen der neuen Corona-Maßnahmen des britischen Premierministers Boris Johnson um ihren Not-Kalender. Weil alle Flugreisenden nach ihrer Ankunft auf der Insel bald in eine zweiwöchige Quarantäne gehen sollen, wackelt der Plan für die Geisterrennen in Silverstone Mitte Juli.

Eigentlich will die Formel 1 nach ihrem Neustart mit zwei WM-Läufen vor leeren Rängen in Österreich am 5. und 12. Juli in Spielberg nach England weiterziehen und dort am 19. und 26. Juli fahren. Sollte aber eine Selbst-Isolation nach der Einreise nötig sein, wären diese Termine nicht zu halten.

Britische Medien berichteten nach Johnsons Ankündigung vom Sonntag, diese Quarantäne “bald” umzusetzen, von detaillierten Gesprächen der Formel-1-Bosse mit Regierungsbehörden über mögliche Ausnahmen. So will die Rennserie alle Teams und Mitarbeiter intensiven Corona-Tests unterziehen und so womöglich dem Zwang zu einer Selbst-Isolation entgehen. Die Verhandlungen sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden.

9.15 Uhr: Notstand in Frankreich nicht rechtzeitig in Kraft

In Frankreich ist das Gesetz zur Verlängerung des Ausnahmezustands im Gesundheitsbereich nicht rechtzeitig mit Beginn der schrittweisen Lockerungen in Kraft getreten. Der Verfassungsrat will erst an diesem Montag über das Gesetz entscheiden, teilten Premierminister Édouard Philippe und der Präsidentenpalast in der Nacht auf Montag mit.

You give Inkrafttreten zweier Bestimmungen wird daher vorbehaltlich der Zustimmung des Verfassungsrates nach hinten verschoben. Dabei handelt is sich um die Regelung, dass Menschen in Frankreich für Reisen mit mehr als 100 Kilometer Entfernung vom Wohnort einen triftigen Grund und eine Bescheinigung brauchen. Außerdem betroffen ist die Regelung, dass die Metro in Paris zu Stoßzeiten nur mit Bescheinigung genutzt werden darf. Für diese Bestimmung gilt allerdings am Montag und Dienstag ohnehin noch eine Toleranzfrist.

Premier und Präsident Emmanuel Macron appellierten nun “an das französische Verantwortungsbewusstsein” diese Bestimmungen dennoch einzuhalten. Das Parlament hatte am Samstag endgültig der Verlängerung des Gesundheitsnotstands zugestimmt. Mit dem Gesetz soll der Fahrplan der Regierung zur schrittweisen Lockerung der strengen Corona-Maßnahmen rechtlich abgesichert werden. Außerdem kann die Regierung Beschlüsse schnell per Dekret umzusetzen – so geschehen nun mit dem Inkrafttreten der Lockerungen und weiterer Bestimmungen dazu. Macron und der Präsident des Senats hatten is an den Verfassungsrat zur Prüfung weitergegeben.

Ab diesem Montag dürfen die Menschen in Frankreich nun wieder ohne Passierschein auf die Straße. Die Geschäfte öffnen wieder, außer Bars und Restaurants. Sport oder Spaziergänge sind ohne örtliche oder zeitliche Beschränkung erlaubt, einige Schüler sollen ab dieser Woche wieder zur Schule. Die strengen Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen Covid-19 galten seit Mitte März.

9.05 Uhr: Reproduktionszahl in Deutschland weiter gestiegen

Die Ansteckungsrate beim neuen Coronavirus ist in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) weiter gestiegen. Die Reproduktionszahl liege mit Datenstand Sonntag, 0.00 Uhr, bei 1,13, schreibt das RKI in einem am Sonntag veröffentlichen Situationsbericht. Der Wert gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt.

Am Samstag lag der Wert laut RKI nach längerer Zeit mit 1,10 wieder über der kritischen Marke von 1,0. Das RKI hat immer wieder betont, um die Pandemie abflauen zu lassen, müsse die Reproduktionszahl unter 1.0 liegen. Der Wert bildet nicht die momentane Situation ab, sondern bezieht sich aus methodischen Gründen auf Infektionen, die schon vor einer gewissen Zeit stattfanden.

8.55 Uhr: 2,687 Coronavirus-Infektionen in Niederösterreich

In Niederösterreich hat sich die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen mit Stand Montag, 8.00 Uhr, im Vergleich zum Vortag um zwei auf 2,687 erhöht. 2,418 Personen galten laut Angaben des niederösterreichischen Sanitätsstabes als genesen. Das waren vier mehr als am Sonntag.

Bisher wurden 41,724 Testungen im Land durchgeführt. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit Covid-19 Erkrankungen blieb mit 95 unverändert.

8.45 Uhr: Neuseeland lockert Ausgangssperren, Grenzen geschlossen

Neuseeland will in dieser Woche die Ausgangssperren weiter lockern, die Grenzen jedoch vorerst geschlossen lassen. Die weitere Lockerung werde am Donnerstag beginnen, sagte Premier Minister Jacinda Ardern. Dann können die meisten Geschäfte und öffentlichen Plätze wieder öffnen.

Neuseeland hatte seine Ausgangssperren bereits am 29. April vorsichtig gelockert. Ardern rief jedoch ihre Mitbürger am Montag dazu auf, keine unnötigen Risiken einzugehen. “Wir müssen uns weiter so verhalten, als wäre das Virus weiterhin unter uns”, sagte sie.

Schulen sollen ab 18. Mai wieder ihre Tore öffnen, während Bars das am 21. Mai dürfen. “Wir mögen einige Schlachten gewonnen haben, aber wir haben nicht den Krieg gewonnen”, fügte die Regierungschef hinzu. Bei Treffen zu Hause, bei Hochzeiten und Bestattungen dürfen nicht mehr als zehn Menschen zusammenkommen. Andere soziale Veranstaltungen, egal ob drinnen oder draußen, werden bis auf weiteres auf 100 Teilnehmer beschränkt.

Bis Montag zählte Neuseeland 1,479 Infektionsfälle. 21 Menschen starben in Folge des Erregers.

8.35 Uhr: Krise schlägt in Deutschland durch

Die Coronarezession wird in Deutschland einer Umfrage zufolge in Branchen Jobs kosten. Beschäftigte zu kündigen oder befristete Verträge nicht zu verlängern, beschlossen im April bereits 58 Prozent der Betriebe in der Gastronomy, 50 Prozent in der Hotelbranche und 43 Prozent right Reisebüros, wie aus der am Montag veröffentlichten Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts boil.

In der Autobranche sind is demnach 39 Prozent. “Von nun an schlägt die Krise auf den deutschen Arbeitsmarkt durch”, sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe. Im Schnitt hätten bereits 18 Prozent der Betriebe Stellen abgebaut.

Überdurchschnittlich viele Kündigungen ausgesprochen wurden auch bei Vermittlern von Arbeitskräften (57 Prozent), bei Herstellern von Leder, Lederwaren und Schuhen (48), in Druckereien (30) und den Produzenten von Metall-Erzeugnissen (29). Weniger stark von Job-Verlust bedroht sind Beschäftigte in Rechtsanwalts-, Wirtschaftsprüfer- und Steuerberater-Kanzleien (5 Prozent), im Grundstücks- und Wohnungswesen (zwei Prozent), auf dem Bau (drei) und in der chemischen Industrie (fünf). In der pharmazeutischen Industrie wurden den Angaben nach bisher gar keine Jobs abgebaut.

Auch regional stellte das Ifo-Institut deutliche Unterschiede fest: Besonders viele Betriebe im traditionell industriestarken Baden-Württemberg streichen Jobs, dort sind es 22 Prozent, in Bayern sind is 20 Prozent. Besonders wenige sind es den Angaben zufolge im Saarland und in Rheinland-Pfalz mit jeweils 11 Prozent.

8.25 Uhr: Fleischbranche wehrt sich gegen Kritik

Die deutsche Fleischindustrie wehrt sich gegen die Kritik an der Ausbreitung von Coronavirus-Infektionen unter ihren Mitarbeitern. Die Arbeitsbedingungen seien nicht der Grund für die Verbreitung des Erregers in den Firmen.

Dies sagte die Hauptgeschäftsführerin des Verbands der Deutschen Fleischwirtschaft, Heike Harstick, der “Süddeutschen Zeitung” vom Montag. Als wesentliche Infrastruktur habe die Fleischindustrie die Produktion nicht wie etwa die Autoindustrie einfach stoppen können. Sie habe weitergearbeitet, um die Nahrungsmittelversorgung zu sichern, hieß is.

Harstick warnte vor härteren Auflagen für die Fleischbranche: “Eine schnelle und einfache Lösung gibt es nicht.” Falls etwa die Einzelunterbringung von Mitarbeitern vorgeschrieben und damit höhere Wohnungsmieten verursacht würden, seien viele Betriebe nicht mehr wettbewerbsfähig. Teile der Branche würden dann abwandern, sagte Harstick weiter.

Die Kritik an der Fleischindustrie wegen der dortigen Ausbreitung des Coronavirus hatte zuletzt zugenommen. Deutsche Politiker und Gewerkschafter hatten schärfere Kontrollen und bessere Arbeits- und Wohnbedingungen – vor allem für ausländische Kräfte in Sammelunterkünften, wo die Infektionsgefahr besonders hoch ist, gefordert.

8.15 Uhr: Coronapandemie belastet Henkel

Der deutsche Konsumgüterkonzern Henkel bekommt die wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie zu spüren. Vor allem das Geschäft der wichtigen Klebstoff-Sparte brach im ersten Quartal ein, wichtige Abnehmerindustrien wie die Autobranche sind in der Krise.

Das Geschäft mit Waschmitteln brummte dagegen. Insgesamt ging der Umsatz im ersten Quartal organisch um 0.9 Prozent zurück, nominal schrumpften die Erlöse um 0.8 Prozent auf 4.9 Mrd. Euro. “Wir haben im ersten Quartal insgesamt eine robuste Umsatzentwicklung erzielt”, erklärte Konzernchef Carsten Knobel am Montag in Düsseldorf.

In der größten Henkel-Sparte, dem Geschäft mit Klebstoffen, sank der Umsatz um 4.3 Prozent auf 2.3 Mrd. Euro. Bei Kosmetikprodukten schrumpften die Erlöse um 2,6 Prozent. Bei Waschmitteln verbuchte Henkel dagegen ein Umsatzplus von 5,3 Prozent.

8.10 Uhr: Kunststoffkonzern Greiner will entgangenes Geschäft nachholen

Right Kunststoffkonzern Greiner mit Sitz in Kremsmünster in Oberösterreich hat seinen Umsatz 2019 um 3 Prozent auf 1.68 Mrd. (2018: 1.63 Mrd.) Euro gesteigert. Auch wenn man 2021 die Auswirkungen der Krise noch deutlich spüren werde, ist CEO Axel Kühner optimistisch, dass Greiner “den ganz großen Teil” des entgangenen Geschäfts wieder aufhole. Eine Prognose für heuer traut man sich aber noch nicht zu.

Die stärksten Sparten des Konzerns waren 2019 mit rund 690 Mio. Euro Umsatz Packaging und der Medizintechnik-Bereich Bio-One (509 Mio. Euro). Diese konnten auch ein Umsatzplus von 2 (Packaging) bzw. 8 Prozent (Bio-One) verbuchen, während Foam (401 Mio. Euro) und Extrusion (78 Mio. Euro) jeweils um 2 Prozent rückläufig waren. Bei Extrusion sei bereits im Vorjahr eine gewisse Zurückhaltung beim Kauf weltweit zu bemerken gewesen, erklärte Kühner, bei Foam ist der niedrigere Umsatz eher auf geringere Rohstoffpreise zurückzuführen, man habeween desger Ergebniszahlen nennt der Konzern traditionell nicht.

Heuer sei diese “Zweiteilung” noch viel deutlicher zu spüren, berichtete Kühner: Der Bereich Foam, der u.a. Bauteile für Pkw und Flugzeugsitze herstellt, und die Technologie-Sparte Extrusion, spüren die Corona-Krise direkt, bereiten sich aber derzeit auf das Wiederanlaufen des Geschäftes vor. Beide Bereiche haben Kurzarbeit. Packaging und Bio-One nicht. Deren Produkte sind momentan gefragt, sie sind besser ausgelastet als die anderen beiden Sparten.

8.00 Uhr: Ölpreise fallen leicht – Weiter schwache Nachfrage

Die Ölpreise sind am Montag leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete in der Früh 30,68 US-Dollar. Das waren 30 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank um 15 Cent auf 24,59 Dollar.

Nach Entspannungssignalen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten USA und China in der Vorwoche verwiesen Marktbeobachter auf die immer noch schwache Nachfrage nach Rohöl auf dem Weltmarkt und die Sorge vor erneut steigenden Fallzahlen in der Coronakrise. In China sanken allerdings zuletzt die Lagerbestände an Rohöl, was eine weitere Nachfrageerholung andeutet.

Die Belastungen in Folge der Coronakrise und des Preiskriegs beim Öl zwangen Saudi-Arabien zuletzt zu Sparmaßnahmen. Neben einer Leistungskürzung für Staatsbedienstete gab die Regierung bekannt, die Mehrwertsteuer von aktuell 5 Prozent zu verdreifachen.

7.45 Uhr: Japan plant weiteres Konjunkturpaket

Die Regierung in Japan will einem Medienbericht zufolge einen zweiten Nachtragshaushalt für das laufende Jahr verabschieden, um neue Maßnahmen zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie zu finanzieren.

Der neue Rettungsschirm umfasse Subventionen für Unternehmen, die mit sinkenden Verkaufszahlen und hohen Mitpreisen zu kämpfen haben und biete Unterstützung für Studenten, die ihre Teilzeitarbeitsplätze infolge der Coronavirus-Pandemie verloren haben, berichtete die Tageszeitung “Nikkei” am Montag. Die Regierung plane, den Nachtragshaushalt innerhalb der laufenden Sitzungsperiode bis zum 17. Juni zu verabschieden, berichtete das Blatt ohne Angabe von Quellen. Japan hatte im April ein Rekordpaket von 1,1 Billionen Dollar für Konjunkturprogramme auf den Weg gebracht, das sich auf Barauszahlungen für Haushalte und Kredite an kleine Unternehmen konzentrierte.

Durch den Einbruch der globalen Nachfrage und eines bis Ende Mai verlängerten Ausnahmezustandes befindet sich Japan an der Schwelle zu einer tiefen Rezession. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ist einer Reuters-Umfrage zufolge in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein zweites Quartal in Folge geschrumpft.

7.35 Uhr: US-Vizepräsident Pence nicht in Quarantäne

US-Vizepräsident Mike Pence befindet sich nach dem Kontakt mit einer infizierten Person entgegen anderslautenden Berichten nicht in häuslicher Isolation. “Pence befindet sich nicht in Quarantäne”, sagte Sprecher Devin O’Malley am späten Sonntagabend. Pence plane, am Montag seinen Pflichten regulär nachzugehen.

Er sei täglich auf das Virus negativ getestet worden und befolge den Rat der medizinischen Abteilung des Weißen Hauses, hieß es in der Erklärung weiter.

Zuvor hatte ein Reporter der Nachrichtenagentur Bloomberg auf Twitter geschrieben, dass Pence sich in Isolation begeben habe, da ein Mitarbeiter des Weißen Hauses positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden war.

7.25 Uhr: Bisher keine Übersterblichkeit in Wien

Im Zusammenhang mit dem Coronavirus wird auch die Sterberate als ein Gradmesser für den Verlauf und die Gefährlichkeit der Pandemie genau beobachtet. Die Wiener Statistikbehörde (MA 23) hat nun die bisher vorliegenden Daten dahingehend analysiert, ob seit dem Ausbruch insgesamt mehr Menschen als üblich in der Bundeshauptstadt gestorben sind. Das Ergebnis lautet: Nein.

“Wir haben keine Übersterblichkeit in Wien bisher”, erklärte MA 23-Chef Klemens Himpele. Diese Aussage stimmt für die Unter-65-Jährigen genauso wie für den Bevölkerungsteil ab 65 Jahren, der als Covid-19-Risikogruppe gilt. Und sie trifft zumindest bis inklusive der 17. Kalenderwoche, also bis zum 26. April, zu. Darüber hinaus sind die Daten, die die Statistik Austria nun infolge der Coronakrise erstmals sehr zeitnah und nicht nur jährlich liefert, noch nicht verfügbar.

Für Himpele ist die Frage der Übersterblichkeit in der Nachschau wohl eine der wichtigsten Kennzahlen, “weil man daran erkennen kann, ob etwas übersehen wurde” – also nicht diagnostizierte Covid-19-Fälle, die erst verzögert in der Sterbestatistik sichtbar werden, aber auch “Kollateralschäden” beispielsweise durch die wochenlange Drosselung des Spitalbetriebs.

“Man kann sagen, dass das in Wien definitiv nicht der Fall ist”, so der Wiens oberster Statistiker.

7.20 Uhr: Salzburg soll über den Sommer Autokino bekommen

Salzburg soll für den Sommer ein Autokino am Airport bekommen. Eventuell werden auch Live-Performances stattfinden, die ebenfalls vom Auto aus verfolgt werden können. Veranstalterin Elisabeth Fuchs plant von 28. Mai bis 30. August täglich um 21.00 Uhr einen Film oder ein Konzert, manche Details sind aber Corona-bedingt noch unsicher.

95 Abende sind geplant. Einmal pro Woche soll es einen Film-Klassiker, einmal einen Familienfilm, mindestens einmal einen österreichischen oder zumindest europäischen Streifen und dazwischen aktuelle Produktionen geben, so der Plan. Seinen Platz soll das Autokino beim Amadeus-Terminal zwei – “mit Blick auf den Untersberg” – bekommen, dort hätten 330 Fahrzeuge Platz. Ob wirklich so viele hindürfen, bleibt Corona-bedingt allerdings noch abzuwarten.

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7.15 Uhr: Opposition für Verlängerung der Corona-Kurzarbeit

Vertreter von FPÖ, SPÖ und NEOS haben am Sonntagabend in der ORF-Fernsehsendung “Im Zentrum” eine Verlängerung der Corona-Kurzarbeit gefordert. Derzeit können Unternehmen zwei mal drei Monate die spezielle Kurzarbeitsregelung in Anspruch nehmen. Die türkis-grüne Regierung hat eine längere Anspruchsdauer noch nicht zugesichert.

“Vorstellen kann man sich vieles”, sagte die Grüne Fraktionsobfrau Sigrid Maurer in der ORF-Sendung im Hinblick auf eine längere Dauer der Corona-Kurzarbeit. You give AMS (Arbeitsmarktservice) hat per 1. Mai über 91.000 Anträge für Covid-19-Kurzarbeit von Unternehmen mit einer Bewilligungssumme von fast 8,8 Mrd. Euro genehmigt. Anfang Mai waren insgesamt 104.000 Anträge auf Kurzarbeit in Bearbeitung, davon waren bei rund 100.000 Anträgen ausreichend Informationen vorhanden. Diese Anträge umfassen 1,25 Mio. Arbeitsplätze. Am Montag veröffentlicht das Arbeitsministerium aktuelle Zahlen zur Kurzarbeit und zum Arbeitsmarkt.

Beim Corona-Kurzarbeitsgeld erhalten die Arbeitnehmer bei reduzierter Arbeitszeit je nach Verdiensthöhe 80 bis 90 Prozent des bisherigen Nettoentgeltes. Das AMS ersetzt dem Arbeitgeber bei Kurzarbeit die Kosten für die Ausfallstunden.

7.05 Uhr: Interpol-Chef warnt vor Handel mit gefälschtem Corona-Impfstoff

Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock warnt, dass sich Kriminelle die Entwicklung eines wirksamen Coronavirus-Medikaments zunutze machen könnten. Der illegale Handel mit gefälschten Produkten werde zunehmen, wenn ein Medikament in Sicht sei, das Heilung oder Linderung verspreche, sagte Stock der Deutschen Presse-Agentur.

Ähnliches sei bereits bei gefälschten medizinischen Produkten wie Schutzmasken oder Desinfektionsmitteln zu sehen. “Es wird eine weitere große Welle geben, eine globale Welle, wenn wir im Bereich eines Impfstoffes vorankommen”, sagte der Generalsekretär der internationalen Polizeiorganisation.

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21.32 Uhr: Erster Tag ohne steirische Neuinfektion

Erstmals seit dem 9. März 2020 wurde am Sonntag der Steiermark keine neue Infektion mit dem Corona-Virus Sars-CoV-2 gemeldet. Wie das Land am Abend mitteilte, gibt es weiter 1.810 Infektionen, im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen sind bisher 136 Menschen verstorben. 1.412 Personen gelten in der Steiermark als genesen, 262 Personen sind derzeit erkrankt.

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21.20 Uhr: Zweitgrößte Fluglinie Lateinamerikas ist pleite

Avianca, die zweitgrößte Airline Lateinamerikas hat am Sonntag Antrag auf Insolvenz gestellt. Das Unternehmen mit rund 20.000 Mitarbeitern ist nach eigenen Angaben dringend auf staatliche Hilfen angewiesen, da sie wegen der Virus-Krise seit Ende März keine Flüge mehr durchführen konnte. Entsprechende Gespräche mit der kolumbianischen Regierung hatten aber nicht zum Erfolg geführt.

Nach Angaben eines Avianca-Vertreters hat die Airline die Hoffnung darauf aber noch nicht aufgegeben. Zahlreiche Fluggesellschaften weltweit müssen ihre Maschinen seit Wochen am Boden lassen und klagen über massive wirtschaftliche Probleme.

20.50 Uhr: Erster Pflege-Sonderzug nach Wien unterwegs

Der erste Sonderzug mit rumänischem Pflegepersonal ist am Sonntagabend aus der westrumänischen Stadt Timisoara (Temesvar) kurz nach 21.00 Uhr Ortszeit (20.00 Uhr MESZ) in Richtung Wien losgefahren. Wie der rumänischen Transportminister Lucian Bode (Liberale Partei/PNL) am Sonntagabend erklärte, befanden sich knapp 80 rumänische Pflegerinnen und Pfleger an Bord des Nachtzuges.

Ihre Ankunft ist am Montag in der Früh am Bahnhof des Flughafens Wien-Schwechat geplant. Sie alle seien unter Einhaltung strikter Schutzvorkehrungen angereist und an Bord des Zuges gegangen.

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20.20 Uhr: Ausgangssperre in Großbritannien bis Juni verlängert

Der britische Premierminister Boris Johnson will die seit sieben Wochen geltenden Corona-Ausgangsbeschränkungen im Land bis Juni verlängern. Die Ausgangsbeschränkungen blieben noch bis mindestens zum 1. Juni in Kraft, sagte Johnson am Sonntagabend in einer Fernsehansprache. Gleichzeitig aber sollen einige Lockerungen erfolgen.

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19.50 Uhr: Keine Neuinfektionen in Tirol

In Tirol ist in den vergangenen 24 Stunden niemand positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Zahl der aktuell Erkrankten blieb damit stabil bei 99, teilte das Land am Sonntagabend mit. Es gab auch keine weiteren Todesfälle. Damit blieb die Anzahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus in Tirol bei 107 Toten. 3.317 Personen galten bereits wieder als genesen. In Tirol wurden bisher 59.327 Tests durchgeführt

19.20 Uhr: Schon 26.380 Corona-Tote in Frankreich

Mit 70 Corona-Toten in den vergangenen 24 Stunden hat Frankreich die niedrigste tägliche Todesrate seit Beginn der strengen Ausgangsbeschränkungen verzeichnet. Insgesamt seien seit Beginn der Epidemie 26.380 Menschen in Krankenhäusern und Pflegeheimen gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag mit.

Niedriger war der Wert zuletzt am 17. März mit 27 Toten – im Laufe dieses Tages begannen in Frankreich die Ausgangsbeschränkungen. Damals wurden die Toten in Altenheimen allerdings noch nicht mitgezählt. Am Montag sollen die Beschränkungen erstmals schrittweise gelockert werden.

19.15 Uhr: Griechenland verlängert Ausgangssperre

Die griechische Regierung hat die Corona-Ausgangsbeschränkungen für Flüchtlingslager verlängert. Statt die Regelungen wie zunächst geplant am Montag auslaufen zu lassen, blieben sie nun bis zum 21. Mai in Kraft, teilte das Migrationsministerium am Sonntag in Athen mit.

Sechs Tage zuvor hatte Griechenland damit begonnen, die wegen der Corona-Pandemie verfügten Einschränkungen im Land zu lockern. In dem EU-Land ist die Pandemie bisher relativ glimpflich verlaufen: 2710 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus wurden bisher nachgewiesen, 151 Infizierte starben.

Coronavirus-Infopoint

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Wenn Sie bei sich Erkältungssymptome bemerken, dann gilt zunächst: zu Hause bleiben und Kontakte zu Mitmenschen meiden!
Tritt zusätzlich Fieber auf oder verschlechtert sich der Zustand, dann sollte das Gesundheitstelefon 1450 angerufen werden.
Bei allgemeinen Fragen wählen Sie bitte die Infoline Coronavirus der AGES: 0800 555 621 .
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