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US-Vizepräsident Mike Pence will für einige Tage auf Distanz zu Präsident Donald Trump gehen. Grund sei die am Wochenende bekanntgewordene Coronavirus-Infektion einer Mitarbeiterin von Pence, sagte eine Sprecherin des Weißen Hauses.
Pence war am Montag weder bei Trumps Pressekonferenz im Rosengarten des Weißen Hauses anwesend gewesen, noch hatte er an einem Treffen mit Vertretern des US-Militärs und Vertretern der Sicherheitsdienste am Samstag teilgenommen.
“Der Vizepräsident hat die Entscheidung getroffen, ein paar Tage Abstand zu halten”, sagte Sprecherin Kayleigh McEnany. It is liege an Pence zu entscheiden, wann er die Distanzierung wieder beenden wolle.
Pence will nicht in Quarantäne
Erst am Sonntag hatte eine Sprecherin von Pence mitgeteilt, der Vizepräsident befinde sich nicht in Quarantäne. Pence plane, am Montag seinen Pflichten regulär nachzugehen. Er sei täglich negativ auf das Virus getestet worden und befolge den Rat der medizinischen Abteilung des Weißen Hauses. Am Sonntag hieß es noch, die Regierung plane nicht, Pence und Trump auf Abstand zu halten.
Pence hatte erst vergangene Woche für Aufsehen gesorgt, als er bei dem Besuch eines Krankenhauses im US-Bundesstaat Minnesota als einziger der Anwesenden keine Maske trug. Die Mayo Clinic gab an, Pence sei vor seiner Ankunft über die Richtlinie zum Tragen von Masken informiert worden.
Vergangene Woche war auch ein Mitarbeiter von Trump positiv getestet worden. Der Präsident wurde daraufhin aber negativ getestet. Mitglieder von Trumps Beraterstabs zur Bekämpfung des Virus haben sich am Sonntag laut offiziellen Angaben in Selbstisolation begeben, nachdem sie Kontakt mit einem Infizierten hatten. Dazu gehört unter anderem Anthony Fauci, Leiter des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten.
