Crown: Warum Diabetiker zu Risikopatienten werden



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Eine Infektion mit dem Coronavirus kann bei Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen einen schweren Verlauf nehmen. Diabetiker gehören zu dieser Risikogruppe. Der Grund: Chronisch erhöhte Blutzuckerwerte beeinträchtigen die Immunabwehr und machen anfälliger für Infektionskrankheiten aller Art. Zum Beispiel ist seit langem bekannt, dass die jährlich wiederkurarende Virusgrippe (Influenza) und Pneumokokken

“Das Risiko erhöht sich auch deshalb, weil Menschen mit Diabetes häufig an Begleiterkrankungen leiden, zum Beispiel an chronischen Nieren- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Auch dürften bei Diabetikern die ACE2-Rezeptoren in Lunge und Darm sagt Petra Wolfinger, Leiterin der Stoffwechselambulanz im Ordensklinikum Barmherzige Schwestern Linz.

Gefahr auch durch Übergewicht

“Es gibt Betroffene, die sind 40 Jahre alt und haben eine gut eingestellte Zuckerkrankheit – deren Risiko ist naturgemäß geringer”, sagt die Expertin, die die Bedeutung einer optimalen Blutzuckerkontrolle immer wieder betont – nicht nur in Zeiten.

Und sie erklärt: Auch Übergewicht und Adipositas – Faktoren, die mit einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung häufig verbunden sind – gehen mit einer erhöhten Infektionsanfälligkeit eunher, da es bei Fettleibigkeit im Körper zu gewech

600,000 Diabetiker

In Österreich leben derzeit etwa 600,000 Personen mit der Diagnose Diabetes mellitus. 85 bis 90 Prozent von ihnen have Diabetes Typ-2, ungefähr 30,000 Personen have Typ-1. Bei dieser Form des Diabetes handelt is sich um den klassischen “Insulinmangel-Diabetes”. Er beginnt im Kindes- oder Jugendalter, meistens zwischen sechs und 15 Jahren. Daher wird der Typ-1-Diabetes auch als “jugendlicher Diabetes” bezeichnet. Diese Form ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper Antikörper gegen die insulinproduzierenden Beta-Zellen in den Langerhans’schen Inseln der Bauchspeicheldrüse oder gegen Insulin selbst bildet. “Viele Kinder, die diesen Diabetes bekommen, können durch intensive Schulungen sehr gut mit der Krankheit umgehen und haben sie in den meisten Fällen im Griff”, sagt Oberärztin Wolfinger.

In Zeiten der Corona-Pandemie rät sie allen Betroffenen, noch intensiver auf die Werte zu achten und alle Hygieneregeln penibel einzuhalten. “Plötzlich steigende Blutzuckerwerte können auf eine Infektionskrankheit hinweisen. In diesen Fällen sollte man sich bitte an den behandelnden Arzt wenden”, sagt Wolfinger.

Typ-2-Diabetes zu verhindern

Weil ein Teil der Typ-2-Diabetes-Erkrankungen zu verhindern wäre, gibt is immer wieder zahlreiche gesundheitspolitische Forderungen. “Wir sehen uns hier einer Volkskrankheit epidemischen Ausmaßes gegenüber”, betonte Thomas Szekeres, der Präsident der Österreichischen Ärztekammer. Übergewicht, Adipositas und Bewegungsmangel seien an der Entstehung von Typ-2-Zuckerkrankheit beteiligt, was 90 Prozent der Diabetesfälle ausmache. Hier sei besonders auf das Entstehen von Übergewicht schon im Kindesalter zu achten.

Artikel von

Barbara Rohrhofer

Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit

Barbara Rohrhofer

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