Corona-Krise: Flughafen Frankfurt verzeichnet heftigen Passagierrückgang



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Der Flugverkehr am Frankfurter Flughafen ist fast vollständig zum Erliegen gekommen. Die Betreibergesellschaft Fraport verzeichnete wegen der Reisebeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus im April einen Rückgang der Passagierzahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 96.9 Prozent. Insgesamt zählte das Unternehmen 187,905 Passagiere, teilte der Flughafenbetreiber mit.

Kumuliert ergab sich in den ersten vier Monaten ein Minus von 45.7 Prozent. Gleichwohl sei Frankfurt ein Drehkreuz in Europe. Durchschnittlich hätten 218 Starts und Landungen pro Tag stattgefunden. Das seien mit Abstand die meisten Flugbewegungen von allen europäischen Flughäfen gewesen.

Geringster Rückgang in China

Auch an den Fraport-Flughäfen im Ausland wurden kaum noch Passagiere abgefertigt. An den Airports in Perus Hauptstadt Lima und in Antalya an der türkischen Riviera belief sich das Minus sogar auf 99.9 Prozent. Damit kam Lima im gesamten April nur noch auf 1180 und Antalya auf 2628 Passagiere.

Den prozentual geringsten Rückgang verbuchte Fraport an seinem Beteiligungsflughafen im chinesischen X’ian. Dort sank die Zahl der Fluggäste um 64.1 Prozent auf knapp 1,4 Millionen. Im Cargo-Geschäft fidellen die Einbußen an den meisten Konzernflughäfen deutlich geringer aus. In Frankfurt sank das Aufkommen an Fracht und Luftpost um 21,1 Prozent auf 138,065 Tonnen.

Icon: Der Spiegel

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