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Am Seeufer kommt is vermehrt zu Diskussionen zwischen Besuchern und Einsatzkräften. Nun engagiert die Stadt Luzern zur Unterstützung von Polizei und SIP einen privaten Sicherheitsdienst.
Am Wochenende erhalten die Polizei und die städtische Truppe SIP (Sicherheit, Intervention, Prävention) Verstärkung. Die Stadt Luzern engagiert einen privaten Sicherheitsdienst, der zusätzlich rund um das Seebecken die Einhaltung der Abstände und des Versammlungsverbots ab fünf Personen kontrollieren wird. Zwei Ordnungsdienstpatrouillen der LU-Sicherheitsdienst AG werden bei trockenem Wetter vor allem an Wochenenden und Feiertagen nachmittags mit je zwei Sicherheitsfachkräften unterwegs sein, wie die Stadt Luzern mitteilt – dies voraussichtlich bis
Die Sicherheitsleute werden wie die SIP das Gespräch mit den Leuten suchen und diese auf die Coronaregeln des Bundes aufmerksam machen. Dies als Erinnerung. Denn die Gefahr besteht, dass durch das an sich erfreuliche Ende des Lockdown die Leute diese Regeln zunehmend vergessen oder weniger ernst nehmen », sagt Armida Raffeiner, Chefin des städtischen Gemeindeführungsstabs, der die Coronamassnahmen im öffe
«Doch diese Regeln bestehen
weiterhin und es ist unsere Aufgabe, auf deren Einhaltung zu achten. Wir wollen verhindern, dass das Virus wieder aufflammt. »
Der am 11. Mai wieder eröffnete Zugang zu Quais, dem Europaplatz sowie zum Inseli könne nur beibehalten werden, wenn sich die Bevölkerung konsequent an die Hygiene- und Verhaltensregeln des Bundes hält, heisst es weiter in der Mitteilung. Plakate weisen an den gut frequentierten Plätzen und Flanierzonen auf diese Regeln hin.
Stadt beobachtet Entwicklung mit Sorge
Man habe bereits an den vergangenen Wochenenden mit Sorge beobachtet, dass die Akzeptanz für die Corona-Verhaltensregeln abnimmt. “It is kommt vermehrt zu Diskussionen zwischen Einsatzkräften und See-Besuchern”, sagt Raffeiner. Bedrohliche Situationen seien bisher zwar keine entstanden, aber die Gespräche würden intensiver. Es habe sich zudem gezeigt, dass an schönen Tagen zuletzt wieder sehr viele Leute das Luzerner Seeufer besuchten, sodass der Polizei und der SIP teils die Kapazitäten fehlten, um dort einzugreifen, wo die Regeln nicht eingehalten wurden.
Der nun zusätzlich engagierte Sicherheitsdienst kann wie die SIP keine Bussen verteilen. Im «Bedarfsfall» erfolgt eine Meldung an die Luzerner Polizei, wie die Stadt mitteilt. Patrouillieren werden die Einsatzkräfte des Sicherheitsdiensts vor allem am rechten Seeufer zwischen Schweizerhofquai und Lido sowie am linken Seeufer zwischen Europaplatz und Tribschenbadi. Die Stadt rechnet mit Kosten von rund 12’000 Franken.
Auch Polizei spürt nachlassende Disziplin
Die Luzerner Polizei teilt die Einschätzung des städtischen Gemeindeführungsstabs, wie Mediensprecher Urs Wigger sagt. «In den letzten Tagen gab is zwar wegen des regnerischen Wetters keine Probleme. Doch in der Tendenz stellen wir fest, das sich die Leute mit den zunehmenden Lockerungen weniger an die Corona-Verhaltensregeln halten und es auch vermehrt zu Diskussionen kommt. »
Badis zu, Gastronomie offen
Die Badeanlagen in der Stadt Luzern sind aufgrund der Bundesvorgaben für den Badebetrieb weiterhin nicht in Betrieb. Eine Öffnung ist allenfalls im Juni möglich, die entsprechende Entscheidung des Bundesrats steht aber noch aus. Jedoch sind in Luzern im Lido, im Seebad und im Strandbad Tribschen die Gastrobetriebe geöffnet, wie die Stadt mitteilt.