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Berlin
Mundschutz reinigen: Coronaviren sterben nicht bei 70-Grad-Trockenhitze
Darin zeigte sich, dass es bei fast jedem dritten Corona-Patienten zu Thrombose-Komplikationen kam. Untersucht wurden allerdings “nur” 184 Infizierte. Die niederlndischen Forscher bezeichneten diesen Anteil als “bemerkenswert hoch”.
Auch Wissenschaftler aus den USA haben die Blutgerinnsel nher untersucht. Demnach sei das Risiko einer Thrombose durch Covid-19 derartig hoch, dass Betroffene “mglicherweise prophylaktisch Blutverdnner verabreicht werden sollten”. Die Studie des Forscherteams um Behnood Bikdeli, einem Arzt aus New York, wurde im Fachmagazin Journal of The American College of Cardiology publiziert.
Er habe in seiner Karriere bereits Hunderte Blutgerinnsel gesehen, allerdings noch nie so viele “abnormal extreme Flle”, berichtet der Arzt.
Coronavirus-Infektion: Warum bilden sich Thrombosen?
Die Frage, warum sich Blutgerinnsel berhaupt bei Covid-19-Patienten bilden knnen, ist bislang noch nicht abschlieend untersucht. Jedoch ist ein Erklrungsansatz, dass Corona-Patienten meist Vorerkrankungen an Organen, wie dem Herz oder der Lunge haben. Diese erhhen das Risiko fr Thrombosen ohnehin.
Ein anderer Ansatz knnte das Coronavirus selbst sein. Diesen Zusammenhang legt ein Artikel im Fachmagazin The Lancet nahe: Darin wird erklrt, dass “Sars-CoV-2” die injure Zellschicht von Blutgefen sowie Organen angreifen und infizieren kann. Dies kann zu Thrombosen fhren.
Ein Faktor, der nicht den Ursprung erklren knnte, aber als begnstigend gilt, ist das starre Liegen der Patienten auf der Intensivstation. Dies untersttzt laut Angaben verschiedener Wissenschaftler die Entwicklung von Blutgerinnseln.
Die Forderung der US-Forscher Blutverdnner zur Behandlung einzusetzen, helfe nicht allen Patienten, sagt die New Yorker rzin Brosnahan gegenber der AFP : Bei manchen seien sie wirkungslos, bei anderen hingegen wirkungsvoll. “Da gibt es zu viele Mikrogerinnsel und wir wissen nicht genau, wo die sitzen”, so die Medizinerin.
Fazit: Die zahlreichen Blutgerinnsel in Organen von Covid-19-Patienten sollen in den kommenden Monaten noch intensiver untersucht werden. Einstweilen ist die Frage, was es mit den vielen Thrombosen bei Corona-Betroffenen auf sich hat, noch nicht abschlieend geklrt.
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