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Dieses Bild dürfte is nicht geben! Kinder dicht an dicht. Von Social Distancing keine Spur. Und das nur wenige Tage nach den Lockerungen des Lockdowns. Trotzdem ist is Realität. Passiert im Kanton Schwyz. Ein BLICK-Leserreporter-Foto zeigt, wie Oberstufenschüler der Mittelpunktschule Ingenbohl-Brunnen im Kanton Schwyz wie die Sardinen im Schulhaus stehen.
Eine Mutter (43) erzürnt sich: “Das kann so nicht weitergehen”, sagt sie zu BLICK. Die Zustände in der Schule seien “eine Katastrophe”! Die Lehrpersonen würden sich laut der Mutter schützen, die Jugendlichen dagegen blieben auf der Strecke.
Von Lehrperson wegen Maske schikaniert
“Ihr seid Kinder, nur die Lehrer müssen sich schützen”, habe eine Lehrkraft zu einem Schüler gesagt. Eine Aussage, die in den Augen der betroffenen Mutter lächerlich ist: “It is handelt sich um ein Sekundarschulhaus. Das sind Jugendliche, keine Kinder! Die können sich genauso leicht anstecken wie Erwachsene. »
Für die involvers Mutter ist es besonders wichtig, dass die Schulen die Schutzmassnahmen richtig umsetzen. Sie ist Risikopatientin. Eine Ansteckung mit dem Coronavirus könnte für sie tödlich enden.
Ihr Sohn trug deshalb in der Schule eine Maske – und wurde dafür schikaniert! Und das nicht nur von Mitschülern, sondern auch von einem Lehrer. “Fühlst du dich jetzt cool, weil du eine Maske trägst?”, Habe eine Lehrperson von ihm wissen wollen. Eine andere Lehrkraft wies jedoch darauf hin, dass jeder, der will, mit Maske zur Schule kommen darf.
Vollklassen-Unterricht im Kanton Schwyz
Das Schulhaus Ingenbohl-Brunnen sei seit Montag wieder zur Tagesordnung übergegangen. “Die Schule unterrichtet nach dem normalen Stundenplan”, erzählt die Mutter. Auch Sportunterricht und Gruppenarbeiten stünden auf dem Programm.
Im Kanton Schwyz ist das so vorgesehen. Dort wird seit Montag nicht an Halbtagen und in Halbklassen, sondern ganztags und in normalen Klassengrössen unterrichtet. Patrick von Dach des Bildungsdepartements Schwyz bestätigt dies auf Anfrage von BLICK: “Wir sind am Montag im Vollklassen-Unterricht gestartet.”
Von Dach dementiert aber, dass das Schutzkonzept in der betreffenden Schule nur für Lehrer wichtig sei. “Die Massnahmen gelten für die ganze Schule.” Auch über das Leserreporter-Foto seien sie im Bild: “Die entsprechende Schule wurde darauf hingewiesen, dass die Schüler nochmals auf die Abstandsregel aufmerksam gemacht werden sollen.”
Schule wehrt sich
Den Vorwurf eines mangelnden Schutzkonzepts im Schulhaus Ingenbohl-Brunnen lässt Rektorin Christa Wehrli nicht auf sich sitzen: «In den Bezirksschulen Schwyz wurden zahlreiche vom Kanton geforderte Schutzmassnahmen umgesetzt.»
Zudem seien alle Schulhäuser mit Desinfektionsmittel-Spender ausgestattet, die Jugendlichen mit den Hygienemassnahmen vertraut gemacht worden, die Gebäude werden häufiger gereinigt, die Zimmer gelüftet und die Pulte wurden auseinander gezogen. Auch stehen in den Schulen Masken zur Verfügung. Überdies wurden die Eltern gebeten, die Hygienemassnahmen und Abstandsregeln mit ihren Jugendlichen zu besprechen.
Keine Abstandsregel zwischen Jugendlichen?
Laut dem Kanton sollen die Unterrichtsformen so gewählt werden, dass die Gefahr einer Ansteckung minimiert werden kann, erzählt die Rektorin. “Die Abstandsregeln von zwei Meter gilt zwischen Erwachsenen und Jugendlichen sowie zwischen Erwachsenen.”
Trotzdem wollen die Bezirksschulen Schwyz nicht Gefahr laufen, dass jemand krank wird: «Wenn ein Schüler einen Risikopatienten in der Familie hat, oder selbst zur Risikogruppe gehört, darf man selbstverständlich ein begründetes Geschen