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- Aktuell gibt es in Österreich 15,892 positive Testergebnisse (Booth: Dienstag, 10 Uhr, Quelle: Gesundheitsministerium). Hierzulande sind 623 Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben. 14,148 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 264 Personen aufgrund des Coronavirus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 59 auf Intensivstationen.
- Aktuell Erkrankte in den Bundesländern: 1,190
(Booth: Dienstag, 10 Uhr, Gesundheitsministerium). - Stand nach Bundesländern: Burgenland (36), Kärnten (10), Niederösterreich (174), Oberösterreich (39), Salzburg (33), Steiermark (222), Tirol (88), Vorarlberg (23), Wien (565).
- Wirtshaus-Paket bringt Steuererleichterungen von 500 Millionen
- Temperaturchecks an US-Flughäfen waren ineffektiv.
- Infografiken: Das Coronavirus in Österreich und der ganzen Welt.
- Psychotherapie Helpline 0720 12 00 12 bietet täglich von 8 bis 22 Uhr kostenfreie Hilfe.
Der Montag zum Nachlesen
Dienstag, 12. Mai 2020
15.40 Uhr: Türkische Stadt stellt “Corona-Bänke” in Parks auf
Die südtürkische Stadt Mersin hat als Maßnahme gegen die Verbreitung des Coronavirus “Corona-Bänke” in Parks und an öffentlichen Plätzen aufgestellt. Sie sind so gestaltet, dass nur zwei Menschen darauf sitzen können: Im Unterschied zu klassischen Parkbänken ist in der Mitte eine Lücke. Das Design solle dazu diene, die Abstandsregeln einzuhalten, sagte eine Gemeindesprecherin der dpa am Dienstag.
Im März hatte die nordwesttürkische Stadt Sakarya mit einer ungewöhnlichen Aktion Aufsehen erregt und die Menschen mit Ampeln an die Selbstisolierung erinnert. Stand die Ampel auf Grün, war darauf “Geh nach Hause” (Eve git) zu lesen, bei Rot “Bleib zu Hause” (Evde kal).
Die Türkei hat zahlreiche Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus getroffen, die nun schrittweise wieder gelockert werden. Das Land mit seinen 83 Millionen Einwohnern hat rund 140,000 Coronavirus-Fälle gemeldet, mehr als 3,800 Menschen sind nach offiziellen Angaben mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.
15.30 Uhr: Härtefallfonds – Für ersten Monat 160 Mio. Euro ausgezahlt
Für den ersten Monat hat die Wirtschaftskammer aus dem Härtefallfonds an 153,000 Selbstständige 160 Mio. Euro ausbezahlt. 90 Prozent der eingelangten Anträge seien erledigt worden, teilte die WKÖ am Dienstag mit. Im Schnitt seien damit pro Antrag 1,046 Euro ausgezahlt worden, zwischen 500 und 2,000 Euro Förderung sind möglich. Es träfen laufend noch weitere Anträge ein.
Wobei diese Auszahlungen den Monat vom Beginn der Ausgangsbeschränkungen am 16. März bis zum 15. April betreffen. Ab kommenden Samstag (16.05.) Können für den Folgemonat (16. April bis 15. Mai) Anträge gestellt werden.
Die Mittel aus dem Härtefallfonds diene der Deckung der persönlichen Lebenshaltungskosten von Unternehmern. Dazu kommen Hilfen aus dem Corona-Hilfsfonds, der neben Kreditgarantien des Staates auch einen Teilersatz der weiterlaufenden Fixkosten wie Mieten oder Zinszahlungen bietet. Die Beantragung von Zuschüssen aus dem Corona-Hilfsfonds soll am 20. Mai beginnen.
15.15 Uhr: Wuhan will alle elf Millionen Einwohner testen lassen
Angesichts neuer Corona-Fälle in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan They have die dortigen Behörden die Testung der gesamten Bevölkerung angeordnet. Wie chinesische Medien am Dienstag berichteten, hat jeder der 13 Stadtbezirke nun zehn Tage Zeit, um die Testung der insgesamt elf Millionen Einwohner in die Wege zu leiten. In welcher Zeitspanne getestet werden soll, blieb zunächst offen.
Am Sonntag und Montag waren in Wuhan erstmals seit einem Monat insgesamt sechs neue Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus registriert worden. Bei den Infizierten handelt es sich um ältere Bewohner eines Wohnkomplexes im Bezirk Dongxihu.
In der zentralchinesischen Industriemetropole Wuhan wurde Ende 2019 das neuartige Coronavirus erstmals bei Menschen festgestellt. Um das Virus einzudämmen, stellten die Behörden die gesamte Stadt für mehr als zwei Monate unter Quarantäne. Seit der Aufhebung der Ausgangssperre vor gut vier Wochen gilt Wuhan eigentlich als “risikoarmes” Gebiet. In dem betroffenen Wohnviertel wurde die Infektions-Risikostufe nun aber von “niedrig” auf “mittel” hochgesetzt.
15.00 Uhr: Sachsen will Messegeschäft ab Juni wieder erlauben
Das deutsche Bundesland Sachsen will ab Juni wieder das Messegeschäft erlauben. Das kündigte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Dienstag in Dresden an. Es gehe nicht um große Publikumsmessen, sondern um Fachmessen und -kongresse, betonte er.
Die Landesregierung sei mit den Messebetreibern bereits im Gespräch. It is gehe vor allem um die Einhaltung der nötigen Hygiene- und Abstandsregeln. Dulig verwies zugleich darauf, dass auch für Messen die bis Ende August bestehende Grenze von maximal 1,000 Besuchern bei Großveranstaltungen gelte.
14.50 Uhr: Mehr als 40,000 Tote in Großbritannien
In Großbritannien sind nach neuesten Zahlen mehr als 40,000 Menschen nach einer Coronavirus-Infektion gestorben. Darin enthalten sind auch Angaben der Nationalen Statistikbehörde ONS (Office of National Statistics). Etwa jeder pours Todesfall wurde aus einem Pflegeheim gemeldet. Großbritannien ist damit das Land mit den Crown-Opfern in Europe.
In den Statistiken des Gesundheitsministeriums sind bisher mehr als 32.000 Todesfälle registriert. Dort werden die Daten aber anders erhoben als beim ONS, so etwa beim Umgang mit Verdachtsfällen.
Forscher warnen zum Teil vor dem direkten Vergleich solcher Zahlen auch zwischen Ländern. Zu unterschiedlich seien die Methoden bei der Erhebung, Bevölkerungszahl, Altersstruktur und andere Faktoren.
14.40 Uhr: Linzer Kepler Klinikum testet Penninger-Medikament
You give Linzer Kepler Universitätsklinikum (KUK) nimmt an einer klinischen studie zur Erprobung eines Medikaments gegen Covid-19 teil. Getestet wird der Wirkstoff APN01, der vom aus Oberösterreich stammenden Genetiker Josef Penninger mitentwickelt wurde. Weltweit sind 16 Spitäler an der Studie, die rund 200 Patienten in Dänemark, Deutschland, England und Österreich umfassen soll, beteiligt.
“Für die Studie kommen Menschen im Alter von 35 bis 80 Jahren infrage, die eine niedrige Sauerstoffsättigung bzw. – wenn sie jünger als 65 Jahre sind – eine Begleiterkrankung haben”, so Bernd Lamprecht, Vorstand der Klinik für Lungenheilkunde am Kepler Universitätsklinikum. Die Betroffenen erhalten sieben Tage lang täglich zwei Infusionen. Das Medikament soll die Erkrankungsdauer und -schwere günstig beeinflussen.
“Der Wirkstoff APN01 wurde bereits Anfang der 2000er-Jahre gegen die Coronaviren SARS und MERS entwickelt. Ein Einsatz blieb damals aber aus, weil diese Epidemien vergleichsweise rasch ein Ende fanden”, so Lamprecht. APN01 soll verhindern, dass das Virus an die als Eintrittspforte dieneden Rezeptoren andockt und in die Zellen eindringt. Darüber hinaus erwartet man, dass APN01 Entzündungsprozesse in der Lunge reduziert und vor akutem Lungenversagen schützt.
14.30 Uhr: Zahl der Jobsuchenden in Niederösterreich zurückgegangen
Bei den 22 Geschäftsstellen des Arbeitsmarktservice (AMS) Niederösterreich sind laut einer Aussendung vom Dienstag 76,315 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Monatsbeginn sei damit die Zahl der Jobsuchenden im Bundesland (per Montag, Anm.) Um 3,884 oder 4.8 Prozent zurückgegangen, teilte das AMS mit.
“Der Arbeitsmarkt kommt wieder in Bewegung. Das ist ein gutes Zeichen, aber es wird noch lange dauern, bis es zu einer deutlichen Entlastung kommt “, betonte Landesgeschäftsführer Sven Hergovich. Binnen einer Woche sei die Arbeitslosigkeit vor allem am Bau (minus 15.3 Prozent oder 977 Personen), im Dienstleistungsbereich, hier vor allem bei Leasern (minus 4.7 Prozent oder 580 Personen) oder im Handel (minus vier Prozent oder 542 Personen) gesunken.
14.20 Uhr: Finanzielle Anreize für Arzneimittelproduktion in Europa
Right deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn setzt auf finanzielle Anreize, um die Produktion wichtiger Arzneimittel zurück nach Europa zu holen. “Europa muss bei Arzneimitteln wieder unabhängiger von Asien werden”, erklärte der CDU-Politiker am Dienstag nach einer Videokonferenz mit anderen EU-Staaten.
Thema waren Arzneimittelengpässe während der Coronapandemie. Apotheker klagen seit Jahren über Knappheit bestimmter Präparate. Während der Krankheitswelle hat sich die Lage verschärft. Die meisten wichtigen Wirkstoffe werden in Asien hergestellt. In der Krise wurden Produktion und Transport schwieriger.
Spahn will das Thema zu einem Schwerpunkt der deutschen Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr machen.
14.15 Uhr: Grazer Hotelier wehrt sich mit Free-Zimmern
You give Grazer Parkhotel “verschenkt” am Pfingstwochenende seine Zimmer und Suiten an Touristen. Hotelier Philipp Florian will mit dieser Aktion auf die “herausfordernde Situation aufmerksam machen, vor der die österreichische Hotellerie – und im Speziellen die Stadthotellerie – vor dem geplanten Wiederaufsperren nach dem Corona-Lockdown steht “. Er will außerdem den Tourismus wieder ankurbeln.
Alle 68 Zimmer und Suiten des 4-Sterne-Traditionshauses in der Grazer Innenstadt sollen von 29. bis 31. Mai kostenlos Gästen zur Verfügung gestellt werden. “Wenn ich einen Blick in das Reservierungsbuch werfe, dann sehe ich fast ausschließlich leere Seiten. He is wird eine gesamtgesellschaftliche, vor allem aber auch eine gesamtpolitische Anstrengung brauchen, um den Tourismus in Österreich am Leben zu erhalten “, betonte Florian.
Ein Aufruf zum gegenseitigen Preisdumping sei das nicht: “Ich kann und will die Zimmer in meinem Hotel nicht auch an weiteren Tagen kostenlos hergeben. Im Gegenteil: Wir sind als Branche gefordert, die Preise stabil zu halten, um unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch in Zukunft Arbeitsplätn ” Das “Parkhotel Graz – Traditional Luxury” zählt laut eigenen Angaben mit bis zu 20,000 Nächtigungen pro Jahr zu den führende Hotel-Institutionen Österreichs sowie zu den ältesten familiengeführten Häusern des Landes.
14.10 Uhr: Geschäft mit Webcams boomt
Nicht für alle Firmen ist die Coronavirus-Pandemie – zumindest geschäftlich gesehen – nur schlecht. So brummt das Geschäft des Westschweizer Logitech-Konzerns. Seine Produkte für Videokonferenzen etwa verkauften sich im Schlussquartal 2019/20 ausgezeichnet.
Konkret kletterte der Umsatz des Herstellers von Computerzubehör im vierten Quartal (per Ende März) um 13.6 Prozent auf 709.2 Mio. US-Dollar (655,2 Mio. Euro). In Lokalwährungen betrug das Plus mit rund 15 Prozent noch etwas mehr, wie die Firma aus der Westschweiz am Dienstag in einer Aussendung bekannt gab.
Im Gesamtjahr 2019/20 erzielte Logitech noch einen um rund 7 Prozent höheren Umsatz von 2.98 Mrd. Dollar. It ist dies immer noch der höchste Wert der Firmengeschichte, wie das Unternehmen schrieb.
14.00 Uhr: Ehemaliger Höchstrichter erwartet Klagewelle
“Die rechtsstaatliche Aufarbeitung in Deutschland hat erst begonnen.” Das sagte am Dienstag der Ex-Präsident des deutschen Verfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, gegenüber ausländischen Medien in einer Videokonferenz. Viele Eingriffe im Zuge der Coronakrise würden nachhaltige Folgen haben, wobei er als Beispiel die Einschränkung wirtschaftlicher Freiheitsrechte, wie das Schließen ganzer Branchen, nannte.
Die finanziellen Folgen seien nach Aufhebung der Einschränkung nicht beendet, sondern könnten bis zur Existezvernichtung führen. “It is wird eine schwierige, längerfristige rechtsstaatliche Aufarbeitung dieser staatlichen Eingriffe geben müssen”, sagte Papier. Das sei die Konsequenz einer rechtsstaatlichen Ordnung, in der staatliches Handeln der gerichtlichen Kontrolle unterliege. “Wir leben nicht in einer Diktatur, wo der Staat anordnet und die Bürger alles schlucken müssen.” Viele Unternehmen würden zwar großzügige staatliche Förderungen erhalten, aber ob dies als Ausgleich ausreiche, müsse ebenfalls noch aufgearbeitet werden. Etwa in der Frage, wieweit der Staat zu finanziellem Ausgleich verpflichtet sei.
13.50 Uhr: Papst fordert mehr Geld für Gesundheitswesen
Papst Franziskus hat angesichts der Corona-Pandemie von den Politikern mehr Geld für das Gesundheitswesen und mehr Anerkennung für die Beschäftigten dort gefordert. “In vielen Ländern hat die Pandemie auch die Mängel des Gesundheitssystems ans Licht gebracht”, erläuterte das katholische Kirchenoberhaupt zum Internationalen Tag der Pflegenden am Dienstag.
“Daher wende ich mich an die politischen Verantwortungsträger in aller Welt, damit sie in die Gesundheit – ein grundlegendes Allgemeingut – investieren, Strukturen ausbauen und weitere Pflegende einstellen, der eue angelessene Fürsorge zu gewen “, so der Pontifex.
13.43 Uhr: Isländische Designerin entwirft Grusel-Masken
Masken mit rausgestreckten Zungen und unheimlichen Reißzähnen: Mit dieser Idee will die isländische Designerin Yrurari die Menschen während der Coronavirus-Krise auf Distanz halten. “Die Masken sollen wegen der Abstandsregel furchterregend sein”, erklärte Yrurari, die eigentlich Yr Johannsdottir heißt, in ihrem Atelier in Reykjavik.
Inspiriert wurde die Künstlerin zu den bizarren Strick-Kreationen durch Filme und Fernsehsendungen, die sie während ihrer Selbstisolation im März und April sah. Eigentlich seien die Masken nur ein Scherz, sagt die 27-jährige Designerin. “Sie bieten keinen Schutz vor dem Virus, aber halten die Menschen voneinander fern.” Yrurari hat unter anderem eine Maske entworfen, aus der vier Zungen heraushängen. Neben Zungen und gruseligen Reißzähnen gibt es auch Modelle mit nicht sehr vorteilhaft aussehenden Zahnspangen. Die aufwendigsten Kreationen erfordern bis zu zehn Stunden Arbeit.
13.35 Uhr: Stadionverbot für Kölner Geißbock Hennes
Geißbock Hennes IX. bekommt die Auswirkungen der Coronakrise zu spüren. Weil das Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) auch ein Maskottchenverbot vorsieht, muss der deutsche Bundesligist 1. FC Köln am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den FSV Mainz 05 laut “Express” (Dienstag) erstmals seit 2008 ein Spiel ohne seinencks Gl .
13.20 Uhr: Hoteliers vor Wiedereröffnung verunsichert
Nach der Corona-Sperre dürfen die touristischen Beherbergungsbetriebe ab dem Pfingstwochenende wieder öffnen. Die Branche ist verunsichert, denn es gibt noch keine genauen behördlichen Vorgaben dafür. Bis zum 29. Mai haben die Hotels und Pensionen aber nur noch zweieinhalb Wochen Zeit, alles regelkonform vorzubereiten.
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13.00 Uhr: Südkorea setzt Handy-Daten ein
Nach einem erneuten Anstieg der Neuinfektionen suchen Südkoreas Behörden mit Handy-Daten und der Polizei nach möglichen Corona-Infizierten unter tausenden Club-Besuchern. Bis Dienstag wurden bereits 101 Infektionen mit dem neuen Ansteckungsherd im Ausgehviertel Itaewon in der Hauptstadt Seoul in Verbindung gebracht, wie Bürgermeister Park Won-woon mitteilte. Mehr als 10.000 Menschen, die laut ihren Handy-Daten in Itaewon gefeiert haben, sollen sich nun testen lassen.
Südkorea war zu Beginn der Coronavirus-Pandemie das am zweitstärksten betroffene Land nach China. Durch umfangreiches Testen und das Nachverfolgen von Kontakten konnte der Ausbruch aber unter Kontrolle gebracht werden – die Zahl der Neuinfektionen ging deutlich zurück. Nach dem erneuten Anstieg in Seoul waren die Behörden anfangs davon ausgegangen, dass die Fälle alle auf einen 29-jährigen Mann zurückgehen, der Anfang Mai in mehreren Bars und Clubs in Itaewon war. Inzwischen gehen die Behörden aber von mehreren Überträgern aus.
12.42 Uhr: 500 Euro Helikoptergeld
Um den Konsum in Österreich wieder anzukurbeln, fordert der Handelsverband die Ausgabe von Schecks im Wert von mindestens 500 Euro an alle Personen mit Hauptwohnsitz in Österreich – vom Kind bis zum Pensionisten. Geld verschenken würde die Kaufkraft stärken, meinte die Handelslobby zu ihrem “revolutionären Konzept”, wie es am Dienstag in einer Aussendung hieß.
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12.30 Uhr: Behelfskrankenhaus in New Yorker Central Park abgebaut
Ein Behelfskrankenhaus für Coronavirus-Patienten im New Yorker Central Park wird wegen rückläufiger Patientenzahlen abgebaut. Die US-Hilfsorganisation Samaritan’s Purse begann am Montag mit dem Abbau der Zelte. Die christliche Organization hatte das Behelfskrankenhaus mit 68 Betten Ende März aufgebaut, um die New Yorker Krankenhäuser in der Coronavirus-Pandemie zu entlasten. Der letzte von 190 Patienten wurde nach Angaben einer Sprecherin am 5. Mai entlassen.
Am Montag wurden in den USA den zweiten Tag in Folge weniger als 900 neue Todesopfer verzeichnet. Mit more than 80,000 Todesfällen und 1.3 Million Infizierten bleiben die USA aber das am stärksten betroffene Land weltweit.
12.15 Uhr: Pflege-Berufsvertreter fordern bezahlte Ausbildung
Das Berufsfeld Pflege und Personenbetreuung muss attraktiver gemacht werden, dazu muss man bei der Ausbildung ansetzen. So lautet eine der Forderungen von Berufsvertretern und Sozialpartnern am Internationalen Tag der Pflegenden. “Die aktuelle Krise hat uns eindringlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, ausreichend Pflegekräfte zu haben”, konstatierte Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl.
Die Gewerkschaft vida will angesichts der Covid-19-Pandemie einen besseren Schutz vor ansteckbaren Krankheiten im Sektor Pflegeberufe verwirklicht sehen. Eine zentrale Forderung sind flächendeckende Corona-Testungen. Punkto Schutzausrüstung fühlen sich laut einer von der Gewerkschaft unter Beschäftigten der Branche durchgeführte Umfrage nur 46 Prozent gut geschützt.
12.00 Uhr: Deutscher lebte zwei Monate auf indischem Flughafen
Die deutsche Botschaft informierte dem Mann anschließend mehrfach über Rückreisemöglichkeiten nach Deutschland, wie es aus dem Auswärtigen Amt hieß. Aber nach Deutschland habe der Mann nicht gewollt. Er habe aber auch keinen Antrag auf ein indisches Visum gestellt, sagte ein Mitarbeiter der Flughafensicherheit. Dieses hätte er aber wohl auch nicht erhalten, weil er indischen Behörden von kriminellen Vorstrafen erzählt habe.
Folglich saß der Mann wochenlang im Flughafen fest. Er habe meist das Flughafen-WLAN benutzt, mit Familie und Freunden telefoniert sowie Magazine und Zeitungen gelesen, sagte der Mitarbeiter der Flughafensicherheit. Indische Behörden hätten ihm Essen, Getränke, Zahnpasta und frische Kleider gebracht. Geschlafen habe der Mann auf Sitzen oder am Boden. Am frühen Dienstagmorgen habe der Mann den Flughafen schließlich mit einer KLM-Rückholmaschine in Richtung Amsterdam verlassen, wie der Flughafensprecher sagte.
11.45 Uhr: Alle 24-Stunden-Betreuerinnen negativ
Alle am Montag mit dem ersten Korridorzug aus Rumänien angekommenen Pflegekräfte sind Covid-19-negativ. Das gab der “Fachverband der Personenbetreuung” am Dienstag gegenüber der APA bekannt. “Die BetreuerInnen des ersten Zugs, der gestern angekommen ist, nehmen daher nun ihre Tätigkeit bei Familien en ganz Österreich auf”, hieß es aus dem Fachverband der Wirtschaftskammer.
Rund 80 vorwiegend weibliche 24-Stunden-Betreuerinnen waren am Montag in der Früh mit dem Nachtzug aus Timisoara (Temeswar) angekommen und wurden nach ihrer Ankunft auf das Coronavirus getestet. Heute, Dienstag, fahren 45 Pflegekräfte von Österreich nach Rumänien zurück. Für den nächsten Zug nach Österreich, der für Donnerstag geplant ist, gibt es bereits mehr als 100 Buchungen. In jedem Zug gibt is 300 buchbare Plätze für Vermittlungsagenturen und 50 Plätze für Privatpersonen.
11.35 Uhr: Australischer Minister nach Hustenanfall in Isolation
Australiens Finanzminister Josh Frydenberg hat im Parlament einen Hustenanfall bekommen und sich gleich darauf auf das Coronavirus testen lassen. Er habe während der Vorlage eines auf die Pandemie bezogenen Haushaltsberichts einen “trockenen Mund und Husten” gehabt, sagte der Minister am Dienstag wenige Stunden nach dem Vorfall in einer Stellungnahme. Ihm sei geraten worden, sich auf das Virus testen zu lassen, und er habe dies auch sofort nach Verlassen des Parlaments getan. Bis das am Mittwoch erwartete Ergebnis der Untersuchung vorliege, bleibe er in Selbst-Isolation, so Frydenberg.
Der Minister hatte einige Minuten mit dem Hustenanfall zu kämpfen, während seine Kollegen im Parlament mit den wegen des Coroanvirus gebotenen Abständen voneinander saßen. “Zu lange Rede”, witzelte der Minister mit gepresster Stimme. In der Live-Übertragung der Parlamentssitzung war zu sehen, wie er mehrmals in die Hand hustet, bevor sich ins Gesicht fasst und das Rednerpult berührt, obwohl das eigentlich gegen das Verhaltensgebot der eigenen Regierung verstößt.
11.25 Uhr: Grazer Kunsthalle ab 20. Mai wieder geöffnet
Die Kunsthalle Graz öffnet wieder ihre Tore und setzt das Ausstellungsprogramm ab 20. Mai fort. Aufgrund der Verordnungen ist nur eine bestimmte Besucherzahl zugelassen, alle müssen Mund-Nasen-Schutz tragen und sämtliche Ausstellungseröffnungen wurden abgesagt. Es gibt weiterhin eine umfangreiche digitale Berichterstattung mit Filmbeiträgen, Interviews und Bilddokumentationen, hieß es am Dienstag.
Bis Ende Juni stehen vier Ausstellungen auf dem Programm. “zweintopf” und Stefanie Holler von 20. Mai bis 2. Juni, Kurt stadler von 3. bis 16. Juni und Zita Oberwalder von 10. bis 23. Juni. It is darf nur eine bestimme Anzahl Besucher gleichzeitig in die Schau, für Wartenden gibt is in der Loggia genügen Platz, wurde seitens der Kunsthalle betont. Sämtliche Museen des steirischen Universalmuseums sowie das GrazMuseum sperren erst am 1. Juli wieder auf.
11.20 Uhr: Sportmediziner fordern Wiederzulassung des Vereinssports
Die Österreichische Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (ÖGSMP) ortet nach den Ausgangsbeschränkungen in der Coronakrise “Kollateralschäden” im gesundheitlichen Bereich. Die ÖGSMP appellierte daher in einer Aussendung am Dienstag an die Bundesregierung, im Vereinssport schnellstmöglich alle Aktivitäten wieder zu erlauben und Turnstunden für Kinder und Schüler wieder zuzulassen.
“Die gelebte Inaktivität der letzten Wochen hat Spuren hinterlassen – der Gesundheitsstatus vieler Patienten hat sich bedeutsam verschlechtert, denn regelmäßige körperliche Aktivität ernsterweeer-erzherter-erketer-ergereter-ergeter-ergeter-ergeter “, meinte ÖGSMP-Präsident Günther Neumayr.
11.05 Uhr: Thermendirektorin sieht Krise als Chance
Melanie Franke, Direktorin des Rogner Bades Blumau, spricht im Interview mit der Kleinen Zeitung über den Ausbildungsbetrieb Therme, über die Auswirkungen der Coronakrise auf den Betrieb und den heimischen Tourismus sowie die gesetzten Sicherheitsmaßnahmen. Hier finden Sie das Gespräch.
10.42 Uhr: Wiens Wedding-Planner 2021 an Samstagen ausgebucht
Die Hochzeitssaison beginnt auch in Wien traditionell im Mai und dauert bis in den Herbst, zumindest üblicherweise. Die Coronavirus hat den heiratswilligen Paaren aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Fast alle geplanten Feste wurden auf kommendes Jahr verschoben. Mit bereits jetzt deutlichen Terminauswirkungen. Laut Branchenvertretern sind während der Saison 2021 keine Samstage mehr frei.
Zumindest wird es bereits sehr knapp, wenn man die Hochzeit professionell plann lässt und eine zentrale und beliebte Location wünscht. Die Branchensprecherin in der Wiener Wirtschaftskammer, Wedding-Plannerin Elisabeth Brandl berichtet, dass das aktuelle Jahr quasi gelaufen ist. “Alle Hochzeiten, die für dieses Jahr geplant waren, wurden ausnahmslos ins nächste Jahr verschoben. Doch nicht nur die geplanten Hochzeiten entfallen, es kommen auch keine neuen Aufträge dazu. Denn kaum jemand möchte in sehr kleinem Kreis und mitch. Das widerspricht unserem Empfinden von Fest und Feier. “
10.32 Uhr: Kurzarbeit europaweite Alternative zu Kündigungen
Das Instrument der Kurzarbeit hat sich in vielen Staaten Europas als Alternative zu Kündigungen etabliert. In der Coronakrise wurden für rund 50 Millionen Beschäftigte in der EU und der Schweiz Anträge gestellt, wie die gewerkschaftliche deutsche Hans-Böckler-Stiftung am Dienstag in einer Studie beschrieb. Mit 10.1 Millionen Beschäftigten liegt Deutschland bei den absolten Zahlen auf Platz zwei hinter Frankreich mit 11.3 Mio. Kurzarbeitern. Danach folgen mit Stand Ende April / Anfang Mai Italien mit 8.3 Mio., Großbritannien mit 6.3 Mio., Spanien mit 4.0 Mio., die Schweiz mit 1.9 Mio. und die Niederlande mit 1,7 Mio. Beschäftigungsverhältnissen. Die für Österreich am Dienstag in Wien offiziell genannten 1.3 Mio. kommen auch schon in der deutschen Studie vor.
Gemessen an der Beschäftigtenzahl wird Kurzarbeit aber am häufigsten in der Schweiz genutzt: Hier arbeiten 48,1 Prozent aller Beschäftigten kurz. Ähnlich hoch sind die Anteile in Frankreich und Italien. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt beträgt der Anteil der Kurzarbeiter 26.9 Prozent und entspricht damit ziemlich genau dem Schnitt in der Europäischen Union. So gut wie keine Kurzarbeit gibt is hingegen in Polen und der Slowakei.
10.10 Uhr: Grünes Licht für die Fußball-Bundesliga
Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler sowie Gesundheitsminister Rudolf Anschober geben grünes Licht für den Neustart der Fußball-Bundesliga. “Ich gehe davon aus, dass wir in der ersten Juniwoche mit der Meisterschaft beginnen können”, sagt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. Auch Breitensportler dürfen Sportstätten unter Auflagen wieder betreten.
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10.05 Uhr: Über 1.8 Millionen ohne Job oder in Kurzarbeit
In Österreich sind derzeit über 1.8 Millionen Menschen ohne Job oder in Kurzarbeit. Wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte, sind 503.494 Menschen als arbeitslos gemeldet, weitere 46.168 Personen in Schulungen. Dazu kommen rund 1.3 Millionen Menschen in Kurzarbeit.
Gegenüber dem bisherigen Höchststand Mitte April ist in Österreich die Zahl der Menschen ohne Job bis 11. Mai von 588,205 um rund 39,000 Personen gesunken. Vor allem am Bau habe es einen Rückgang gegeben, sagte Arbeitsministerin Christine Aschbascher (ÖVP).
10.02 Uhr: Verlängerung der Kurzarbeit steht im Raum
Bei der Kurzarbeit, die Kündigungen vermeiden soll, steht laut Medienberichten einen Verlängerung im Raum. “It is Gibt Gespräche, wie is mit der Kurzarbeit weitergeht”, sagte der Sprecher von Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Dienstag auf APA-Anfrage. Eingebunden seien die Sozialpartner, die Bundesländer sowie Wirtschaftsforscher. Eine Entscheidung gebe is noch nicht.
Derzeit kann die Corona-Kurzarbeit für drei Monate beantragt werden und einmalig um drei Monate verlängert werden. In den “Salzburger Nachrichten” (Dienstagsausgabe) wird ein Arbeitnehmervertreter folgendermaßen zitiert: “Alle gehen davon aus, dass es nach sechs Monaten weitergehen muss.” Die Frage sei nur, mit welchem Kurzarbeitsmodell, für welche Branchen und bis wann. “Österreich” berichtete unter Berufung auf Sozialpartnerkreise, eine Verlängerung bis Jahresende sei mehr als wahrscheinlich. Die Opposition fordert geschlossen eine Verlängerung der Kurzarbeit. Die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer schloss eine Ausdehnung der Maßnahme am Sonntag in der ORF-Diskussionssendung “Im Zentrum” nicht aus.
9.55 Uhr: Häftlinge wollten sich bewusst infizieren
Kalifornische Häftlinge haben in der Hoffnung auf eine Entlassung versucht, sich absichtlich mit dem Coronavirus zu infizieren. Die Insassen der Haftanstalt in Castaic nördlich von Los Angeles hätten fälschlicherweise geglaubt, dass weitere Gefangene freigelassen würden, wenn sie sich mit dem Virus ansteckten, sagte Bezirkssheriff Alex Villanueva am Montag. Im Bezirk Los Angeles waren zuvor mehr als 5,000 Gefangene freigelassen worden, um eine massive Ausbreitung des Virus in den Haftanstalten zu verhindern. Derzeit sitzen dort noch 11,700 Menschen hinter Gittern, 357 wurden positiv auf das Coronavirus getestet.
9.40 Uhr: Zustimmung zu deutscher Regierung gestiegen
Die Zustimmung zur Arbeit der deutschen Regierung ist in der Coronakrise drastisch gestiegen. Ende April urteilten 49 Prozent der Bürger, die Regierung agiere stark, wie aus einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach für die Bertelsmann Stiftung hervorgeht, über die am Dienstag der “Tagesspiegel” berichtete.
Das waren demnach 20 Prozentpunkte mehr als ein halbes Jahr zuvor und der höchste Wert seit Beginn der regelmäßigen Befragung 1999. Für die Erhebung waren dem Bericht zufolge zuletzt Ende April 1082 Menschen befragt worden. Lediglich 26 Prozent gaben demnach an, sie machten sich Sorgen, dass die Regierung zu schwach sei. Im November 2019 hatte dieser Wert mit 58 Prozent die bisherige Höchstmarke erreicht.
9.30 Uhr: Japans berühmte Rehe streunen herum
In Japans Touristen-Hochburg Nara wirkt sich die Corona-Krise auch auf das Verhalten der dort geschützten Rehe aus. Da wegen der Pandemie die Zahl der Touristen, von denen sich die beliebten Tiere gerne füttern ließen, zurückgehe, streunten die Rehe jetzt zunehmend herum, meldete die japanische Tageszeitung “Tokyo Shimbun”.
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9.10 Uhr: Die Pressekonferenz live
Wie geht is im heimischen Sport weiter? Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler sowie Gesundheitsminister Rudolf Anschober informieren darüber ab 9.15 Uhr in einer Pressekonferenz, an der auch ÖFB-Präsident Leo Windtner, Fußball-Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer und Austria-Wien-Sportvorstand Peter Stöger teilnehmen.
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9.00 Uhr: Ryanair plant ab 1. Juli fast 1,000 Flüge täglich
Europas größter Billigflieger Ryanair will seinen Flugbetrieb zum Sommer wieder deutlich hochfahren. Ab 1. Juli sollen 40 Prozent der regulären Flüge wieder stattfinden, teilte die Laudamotion-Mutter am Dienstag in Dublin mit.
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8.52 Uhr: Fünf Tote bei Brand in Russland
Bei einem Brand in einem Krankenhaus für Corona-Patienten in St. Petersburg sind mindestens fünf Menschen gestorben. 150 Patienten und Mitarbeiter seien bei dem Feuer Dienstagfrüh in Sicherheit gebracht worden, teilte ein Sprecher des Rettungsdienstes der Staatsagentur Ria Nowosti zufolge weiter mit. Über die Zahl der Verletzten lagen zunächst keine Angaben vor. Der Brand brach der Agentur Interfax zufolge auf einer Intensivstation im sechsten Stock der Klinik aus.
Bei den Opfern soll es sich um Patienten gehandelt haben, die an Beatmungsgeräten angeschlossen waren. Vermutlich habe eines dieser Geräte wegen Überlastung Feuer gefangen, zitierte die Agentur eine nicht näher genannte Quelle. Das Krankenhaus sei erst Mitte März für die Behandlung von Menschen mit dem Coronavirus neu ausgestattet worden.
8.47 Uhr: Italiener war drei Mal in Quarantäne
Ein Italiener als “Quarantäne-Profi”: Lorenzo Di Berardino lebte zunächst im chinesischen Wuhan, dann als Rückkehrer in Italien und anschließend in seiner stark von der Ausbreitung betroffenen Heimat in Isolation. “Ich nehme an, ich hatte wohl irgendwie Pech”, sagt der 22-Jährige.
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8.40 Uhr: “Trump-Todesuhr” am Times Square
Eine neue Leuchttafel am New Yorker Times Square zeigt die Zahl der Corona-Toten an, für die US-Präsident Donald trump durch eine verfehlte Politik verantwortlich sein soll. Die Kunstaktion “Trump-Todesuhr” beruht auf der Annahme, dass 60 Prozent der Todesopfer in den USA auf das Konto des Präsidenten gehen. Bis Montag zeigte die Installation des preisgekrönten Filmemachers Eugene Jarecki 48,000 Tote an – bei insgesamt mehr als 80,000 Todesopfern in den USA.
Jarecki erklärte, ebenso wie die Namen an Gedenkstätten für gefallene Soldaten erfülle die “Quantifizierung” der Menschenleben, die durch Trumps verzögerte Reaktion auf die Pandemie verloren worden seien, eine “wesentliche öffentliche Funktion.
8.15 Uhr: Pressekonferenz anberaumt
Vizekanzler Werner Kogler und Gesundheitsminister Rudolf Anschober geben heute um 9.15 Uhr in einer Pressekonferenz einen Überblick zum aktuellen Stand der Corona-Krise in Österreich und informieren über die neuesten Lockerungsschritte im Bereich des Sports. An der Pressekonferenz nehmen auch ÖFB-Präsident Leo Windtner, Fußball-Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer und Austria-Wien-Sportvorstand Peter Stöger teil.
7.47 Uhr: Vorgaben für Wiedereröffnung der Museen
Die Eckpunkte, unter welchen Voraussetzung die Museen, Bibliotheken, Büchereien und Archive ab Freitag (15. Mai) wieder für die Besucherinnen und Besucher öffnen dürfen, sind fixiert. Pro Gast müssen zehn Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen. Überdies sind Besucher verpflichtet, Mund-Nasen-Schutz zu tragen und auch den üblichen einen Meter Abstand zu halten.
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7.30 Uhr: Trump brach Briefing nach Streit ab
US-Präsident Donald trump hat eine Pressekonferenz zur Corona-Pandemie nach einem Wortgefecht mit einer chinesischstämmigen US-Journalistin abrupt beendet. Die Reporterin Weijia Jiang vom Fernsehsender CBS News hatte Trump am Montag gefragt, warum er die Kapazitäten in den USA bei den US-Virustests positiv mit anderen Ländern vergleiche, als ob es sich um einen internationalen Wettbewerb handle.
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7.20 Uhr: Temperaturchecks an US-Flughäfen waren ineffektiv
Die Temperaturmessungen bei Passagieren an den US-Flughäfen zu Beginn der Corona-Pandemie waren nach Einschätzung der Gesundheitsbehörde CDC wirkungslos, da Menschen das Virus weiterverbreiten können, ohne selbst Symptome wie eine erhöhte Körpertemperatur zu haben. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie der CDC boil.
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7.00 Uhr: Fitnessstudios und Friseursalons “wesentliche” Betriebe
Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat Fitnessstudios sowie Friseur- und Schönheitssalons als “wesentliche” Wirtschaftszweige eingestuft und damit ihre Öffnung trotz geltender Corona-Restriktionen erlaubt. Sein am Montag veröffentlichtes Dekret bedeutet, dass für diese Betriebe die von brasilianischen Bundesstaaten und Gemeinden verhängten Einschränkungen des wirtschaftlichen Lebens nicht mehr gelten sollen.
6.15 Uhr: Frankreich flog rund 150 Europäer aus Zentralamerika aus
Frankreich hat mehr als 150 Europäer, die wegen der Corona-Pandemie in Zentralamerika festgesessen hatten, in Richtung Paris ausgeflogen. Wie der französische Botschafter in Panama, Brice Roquefeuil, am Montag mitteilte, waren unter den Passagieren neben 57 Franzosen auch 18 Deutsche. Ferner waren Italiener, Niederländer, Spanier sowie Bürger mehrerer anderer europäischer Länder an Bord.
6.00 Uhr: Twitter kennzeichnet Falschinformationen
Der Kurzbotschaftendienst Twitter hat damit begonnen, in seinem Netzwerk verbreitete Falschinformationen und Verschwörungstheorien zum Coronavirus mit Warnhinweisen zu versehen. “Irreführende” und “umstrittene” Botschaften zu der Pandemie würden gekennzeichnet, teilten die Twitter-Manager Yoel Roth und Nick Pickles am Montag in einem Internetbeitrag mit.
Bei der Identifizierung solcher fragwürdigen und mutmaßlich schädlichen Inhalte arbeite Twitter mit “vertrauenswürdigen Partnern” zusammen, hieß es in der Mitteilung, ohne dass diese Partner genannt wurden. Das Unternehmen entwickle zugleich die Instrumente fort, die dafür sorgen sollten, dass die Nutzer “glaubwürdige und authentische” Informationen auf Twitter fänden.
3.20 Uhr: Strände in Los Angeles machen wieder auf
Los Angeles will seine Strände nach fast zweimonatiger Schließung wegen der Coronavirus-Pandemie wieder für Besucher öffnen. Ab Mittwoch (13. Mai) sollen die Strände für sportliche Aktivitäten, wie Schwimmen oder Joggen, wieder zugänglich sein, teilte der Bezirk Los Angeles am Montag auf Twitter mit. Dabei müssen die Menschen aber voneinander Abstand halten und außerhalb des Wassers eine Schutzmaske tragen. Sonnenbaden und Strandzubehör, wie Sonnenschirme und Liegestühle, sind nicht erlaubt.
2.45 Uhr: Stars sammelten Millionen für Bedürftige in New York
Stars wie Alicia Keys, Billy Joel, Sting und Jennifer Lopez haben mit einer Benefiz-Aktion in der Corona-Krise Geld für Bedürftige in der von der Pandemie besonders hart getroffenen Metropole New York gesammelt.
Insgesamt seien 115 Millionen Dollar (etwa 106 Millionen Euro) für die Wohltätigkeitsorganisation Robin Hood zusammengekommen, sagte Moderatorin Tina Fey nach der einstündigen und größtenteils im Voraus aufgezeichneten Show “Rise Up New York!”, die am Montagabend (Ortszeit) im US-Fernsehen gezeigt wurde. “Diese Stadt braucht eure Hilfe.” Das Geld soll unter anderem New Yorker unterstützen, die in der Krise ihren Job verloren haben.
0.28 Uhr: Pence negativ auf Coronavirus getestet
US-Vizepräsident Mike Pence ist negativ auf das Coronavirus getestet worden. Das teilt US-Präsident Donald trump mit. Pence habe sich am Sonntag und am Montag den Tests unterzogen. Beide Male seien die Tests negativ ausgefallen. Einen Tag zuvor war bekannt geworden, dass Pence’ Sprecherin Katie Miller positiv auf das Virus getestet wurde. Das System an Sicherheitsvorkehrungen im Weißen Haus sei nicht zusammengebrochen, fügt Trump hinzu.
Coronavirus-Infopoint
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Wenn Sie bei sich Erkältungssymptome bemerken, dann gilt zunächst: zu Hause bleiben und Kontakte zu Mitmenschen meiden!
Tritt zusätzlich Fieber auf oder verschlechtert sich der Zustand, dann sollte das Gesundheitstelefon 1450 angerufen werden.
Bei allgemeinen Fragen wählen Sie bitte die Infoline Coronavirus der AGES: 0800 555 621 .
Die Nummer 1450 ist nur für Menschen mit Beschwerden! Es gilt: Zuerst immer telefonisch anfragen, niemals selbstständig mit einem Corona-Verdacht in Arztpraxis oder Krankenhaus gehen!
innerhalb von 14 Tagen Symptome wie Fieber oder Husten bemerkt:
immer zuerst telefonisch melden! Auf keinen Fall einfach zum Hausarzt oder ins Krankenhaus fahren!
Zuerst telefonisch mit Hausarzt Kontakt aufnehmen oder beim Gesundheitstelefon 1450 anrufen,
es gibt auch eine spezielle Hotline zum Coronavirus (Tel. 0800 555 621).
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